Heizölpreise fallen in Furcht vor einer neuen Corona-Mutation

26.11.21 • 09:56 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Preise sinken um Durchschnittlich 0,55 Cent bzw. Rappen in der D-A-CH-Region. Iran und IAEA kommen zu keiner Einigung zwecks Zugangs zu den iranischen Atomanlagen. Neue Corona-Variante in Südafrika identifiziert.

Heute bewegt sich der Heizölpreis, dank zum Beispiel leichter Spannungen zwischen der Internationalen Atomaufsichtsbehörde (IAEA) und dem Iran, nach unten. Die IAEA gab an, dass der Iran ihnen keinen Zugang zu den Atomanlagen in dem Umfang gewährt, der nötig wäre um den sogenannten Joint Comprehensive Plan of Action abzuschließen. Die für kommenden Montag geplante Wiederaufnahme der Verhandlungen mit dem Iran dürften demnach noch deutlich härter als erwartet werden. In der Konsequenz geht der Markt davon aus, dass es kurz- und mittelfristig eher nicht zu neuen Mengen iranischen Öls auf dem Weltmarkt kommen wird.

Jede Meldung zur Corona-Pandemie drückt ebenfalls die Heizölpreise, so auch die Entdeckung einer neuen Variante in Südafrika. Die WHO gibt an, dass die neue Variante eine hohe Anzahl von Mutationen aufweist und will morgen beraten, ob die neue Variante als „besorgniserregend“ einzustufen sei. Unklar ist aktuell die Wirksamkeit der vorhandenen Impfstoffe gegen den neuen Erreger. Bereits mehrere Länder haben Einreisebeschränkungen für Südafrika und dessen Nachbarstaaten verhängt um sich möglichst vor der neuen Variante abzuschotten. Marktteilnehmer reagieren mit Verunsicherung auf diese neue Variante, da sich daraus neue Lockdowns und damit ein verminderter Bedarf und sinkende Ölpreise ergeben könnten.

Innerhalb der D-A-CH-Region profitieren heute früh Heizölkunden vorallem in Deutschland von sinkenden Preisen. Im Vergleich zum Vortag zahlen Interessenten durchschnittlich 1,5 Cent weniger pro Liter Heizöl. In Österreich sind es spürbare 0,25 Cent weniger pro Liter im Schnitt. Nur in der Schweiz halten sich die Preise im Vergleich zum Vortag auf einem stabilen Niveau.

Die Nachfrage nach Heizöl lag am gestrigen Tag im Schnitt der letzten vier Wochen. Aufgrund der aktuell deutlich niedrigeren Preise gehen wir allerdings davon aus, dass heute eine Menge Heizölinteressanten zuschlagen werden, da nicht absehbar ist, dass die Preise dauerhaft in die eine oder andere Richtung tendieren. -fr-

HeizOel24-Tipp: Zum Black Friday bietet HeizOel24 seinen Füllstandsmesser meX bis zu 46% reduziert an! Der Tankcheck geht mit einem digitalen Füllstandsmesser viel einfacher. Anstatt in den Keller zu gehen, reicht der Blick aufs Handy. HeizOel24 26.11.2021

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,47 €
Veränderung
-0,01 %
zum Vortag
100,47 €
/100l
Prognose
-1,31 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 19.04.2024, 15:27
$/Barrel -0,13%
Gasöl 777,25
$/Tonne +0,42%
Euro/Dollar 1,0665
$ +0,22%
US-Rohöl 82,46
$/Barrel -0,06%
Börsendaten
Freitag
26.11.2021
09:56 Uhr
Schluss Vortag
25.11.2021
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
78,95 $
pro Barrel
82,25 $
pro Barrel
-4,01%
Gasöl
652,25 $
pro Tonne
688,75 $
pro Tonne
-5,30%
Euro/Dollar
1,1257 $
1,1207 $
+0,45%
(etwas fester)
USD/CHF
0,928 CHF
0,9353 CHF
-0,78%
(etwas schwächer)
Heizölpreis
Freitag
26.11.2021
09:56 Uhr
Schluss Vortag
25.11.2021
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
83,32 €
84,89 €
-1,85%
Österreich
87,12 €
87,38 €
-0,30%
Schweiz
105,61 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht steigend
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreisanstieg – Israel attackiert Iran
19.04.24 • 11:24 Uhr • Fabian Radant
Über Nacht stiegen die Heizölpreise um bis zu 1,05 Cent bzw. Rappen pro Liter an. Hintergrund ist der israelische Vergeltungsschlag für den iranischen Vergeltungsangriff am Wochenende. Aktuell scheint der Iran allerdings deeskalieren zu wollen, was wieder Entspannung in den Ölmarkt bringt. Die USA haben derweil die Sanktionen gegen den venezuelischen Ölsektor wieder eingeführt und nach einer fünfundvierzigtägigen Weiterlesen
Heizölpreise fallen weiter
18.04.24 • 11:12 Uhr • Fabian Radant
Zwar ist die Situation im Nahen Osten alles andere als entspannt, das bisherige Ausbleiben von Vergeltungsakten Israels für den iranischen Angriff sorgt dennoch für Ölpreisrückgänge. Zusätzlich betrachtet der Ölmarkt die globale Ölnachfrageentwicklung mit Sorge, z. B. aufgrund der für diesen Zeitraum untypisch gestiegenen US-amerikanischen Rohölbestände. Dies führt heute Vormittag zu Heizölpreisrückgängen Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.003 Bewertungen