Gaspreis treibt den Ölpreis auch weiterhin nach oben

27.09.21 • 09:49 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Während sich die schweizer Heizölpreise über das Wochenende bis zum Montagmorgen auf Ihrem Zwei-Jahres-Hoch ausruhen, steigen die Preise in Deutschland und Österreich weiterhin an. Österreich setzt auch heute wieder ein neues Jahreshoch, während in Deutschland erneut der höchste Stand seit 2019 und damit fast drei Jahren, verzeichnet wird.

Die Woche startet mit erneuten Preissteigerungen für Rohöl und im Zuge dessen auch Heizöl in die Woche. Ein Fass der Sorte Brent liegt bei aktuell ca. 79,10 Dollar und WTI bei ca. 74 Dollar. Im Vergleich zum Freitag stieg der Preis für Brent somit um ca. 1,7 Dollar und für WTI um ca. 1,8 Dollar. Neue, großartig den Preis von Rohöl und damit Heizöl beeinflussende, Faktoren gibt es an diesem Montag noch nicht. Dennoch wird erwartet, dass der Preis auch weiterhin steigt. Getragen wird dies vom Gasangebot und den dort hohen Preisen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist der Gaspreis um rund 450% gestiegen. Im Vergleich dazu liegt Heizöl ungefähr auf dem Niveau vor Corona und hat sich beispielsweise in Deutschland im Vorjahresvergleichszeitraum, welcher auch für die vorgenannte Steigerung bei Gas genutzt wurde, nur verdoppelt. Einige Stromerzeuger können von Gas auf Öl wechseln und die europäischen Speicher sind verhältnismäßig leer, weshalb Heizölkunden auch weiterhin mit steigenden Preisen rechnen müssen. Da die Nachwirkungen von Hurrikan Ida bei der amerikanischen Rohölproduktion immer noch bis auf weiteres bestehen und die OPEC Ihre letzte Produktionssteigerung nicht komplett umsetzen konnte, wird sich die Situation bei den Ölpreisen wahrscheinlich kurzfristig nicht entspannen.

In der D-A-CH Region starten Heizölinteressenten mit einem durchschnittlichen Preisanstieg von rund 0,1 Cent pro Liter im Vergleich zum Freitag in Deutschland in die neue Woche. In Österreich müssen Verbraucher ebenfalls mit ca. 0,9 Cent mehr pro Liter rechnen. Einzig in der Schweiz blieb der Preis über das Wochenende im Schnitt stabil. Die Angst und Not der Verbraucher sieht man hierzulande an dem Bestellverhalten. Selbst am tendenziell er ruhigeren Wochenende wurde in der D-A-CH-Region fast so viel Heizöl gekauft wie im Werktagswochenschnitt der letzten drei Wochen. Dagegen sieht man, dass die gekauften Mengen kleiner ausfallen. Heizölkunden versuchen sich für den Winter abzusichern und hoffen mit den tendenziell etwas kleineren Bestellungen in einigen Monaten wieder günstigere Preise nutzen zu können. -fr-

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