Ölpreise wieder fester - Heizöl im 1. Quartal Ladenhüter

11.03.21 • 12:50 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise ziehen nach der Abwärtskonsolidierung in der ersten Wochenhälfte wieder leicht an. Brent Rohöl pendelt am Donnerstagvormittag zwischen 68 und 69 Dollar je Barrel und ist damit rund einen Dollar teurer als am Vortag. Die Heizölpreise in der DACH-Region zeigen sich mit einem Plus von durchschnittlich 0,2 Cent bzw. Rappen je Liter geringfügig fester. Die Heizölnachfrage bleibt schwach und erreicht weiterhin nur rund 50 Prozent des für die Jahreszeit üblichen Niveaus.

Die Ölnotierungen an den internationalen Rohstoffbörsen in New York und London haben ihren Wochentrend zu schwächeren Kursen am Donnerstag vorerst gestoppt. Bleibt dies so, wäre der Aufwärtstrend nach dem jüngsten Rücksetzer weiter intakt und ein erneuter Test der 70-Dollar-Marke in den nächsten Tagen stünde zur Debatte. Die gestern vom Department of Energy (DOE) gemeldeten US-amerikanischen Lagerbestandsdaten beziehen sich auf die Berichtswoche vom 1. bis 7. März. Daher stehen die Zahlen noch deutlich unter dem Eindruck der Kältewelle, die der texanischen Ölindustrie Ende Februar erhebliche Schwierigkeiten bereitete. Wie bereits in der Vorwoche gab es durch die stillstehende Raffinerieverarbeitung hohe Aufbauten bei Rohöl und Abflüsse in den Benzin-, Heizöl- und Diesellagern. Die steigenden Rohöllagerbestände sind daher nur bedingt aussagekräftig und beeindruckten den Markt kaum. Die Ölpreise blieben stabil.

Mit Blick auf den heimischen Heizölmarkt zeichnet sich ab, dass der März trotz durchaus kalter Temperaturen unter dem langjährigen Mittel, der dritte Absatzschwache Monat in Folge wird. Der Vergleich mit dem überaus starken Vorjahresquartal, das aufgrund einsetzender Corona-Panikkäufe wenig repräsentativ ist, zeigt ein Absatzminus von ca. 70 Prozent. Angesichts des vorherrschenden Preisniveaus und des nahenden Frühlings ist nicht mehr davon auszugehen, dass sich bis zum Monatsende noch entscheidendes bewegt. Je nach Ölpreisentwicklung zeichnet sich für 2021 ein starkes Sommergeschäft ab. Der nach wie vor hohe Durchschnittsfüllstand, den das Niedrigpreisjahr 2020 in den Verbrauchertanks hinterlassen hat, spricht für eine Verschiebung der Nachfrage. Da die Heizölpreise im Herbst häufig eine Jahreshöchststand markieren sind Verbraucher gut beraten, ihr Glück im Sommer zu suchen, oder – bei ausreichender Vorratsreichweite – bis in den Spätherbst hinein zu spekulieren. Auch 2021 werden ich wieder günstige Tank-Momente zeigen. Die Prognose, wann dies der Fall ist, bleibt allerdings schwierig. Vor allem Corona und OPEC sind weiter für Überraschungen gut. Dies gilt in negativen, wie auch im positive Sinne. - ok

HeizOel24-Tipp: Wirksam – nicht teuer! Klimaneutrales Heizöl. Stellen Sie Ihren Heizölvorrat bei der Bestellung per Mausklick klimaneutral. Klima ist global und ca. 97 Prozent der Emissionen entstehen außerhalb der DACH-Region. Durch die gezielte Investition in Schwellenländern lässt sich mit geringem finanziellem Aufwand viel CO2 einsparen, bevor es freigesetzt wird. Umgerechnet auf den Liter Heizöl betragen die Kosten für die CO2-Kompensation mittels Klimazertifikat zumeist nur ca. einen Cent. HeizOel24 11.03.2021

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