Ölpreis weiter oben auf - ruhiges Heizöl-Geschäft

15.12.20 • 13:21 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Bei den Öl- und Heizölpreisen herrscht am Dienstag nur wenig Bewegung. Rohöl (Brent) notiert mit 50,30 Dollar je Barrel auf Vortagsniveau. Die nationalen Heizölpreise fallen geringfügig, um durchschnittlich 0,1 Cent bzw. Rappen je Liter. Das Kaufinteresse der Verbraucherschaft bleibt kurz vor Weihnachten gering.

Die Ölpreisentwicklung vollzieht sich weiterhin in einer sehr engen Spanne knapp oberhalb der Marke von 50 Dollar je Barrel Rohöl (Brent). Ein gestriger Einbruch des Preisniveaus unter 50 Dollar, der im Zuge des neuesten OPEC-Monats-Reports am Nachmittag zu beobachten war, währte nur kurz. Trotz des neuerlichen Gegenwinds von der Datenfront hält sich der Ölpreis damit erstaunlich robust. Die aus dem Verkehr gezogenen Förderkapazitäten bleiben hoch, das Potential des Nachfragewachstums, angesichts neuer Corona-Lockdowns, gering. Eine gefährliche Mischung für die Preisstabilität, die zuletzt mit Hilfe der OPEC+ erreicht wurde. Die Interessengemeinschaft aus OPEC- und Nicht-OPEC-Staaten wird sich zunächst monatlich zum weiteren Vorgehen beraten. Üblich sind halbjährliche Treffen.

Auch in Deutschland steigen die Preise kaum noch. Die CO2-Abgabe ist in nahezu allen Händlerangeboten eingepreist, da die Lieferung von Neubestellungen erst 2021 erfolgt. Kurzfristlieferungen, die noch 2020 abgewickelt werden, sind zumeist mit Expressaufschlägen in ähnlicher Höhe versehen. Der Durchschnittspreis für eine 3.000-Liter Lieferung in Deutschland ist durch die neue CO2-Zwangsabgabe in den letzten 14 Tagen sprunghaft gestiegen und beträgt aktuell rund 55 Cent je Liter. Dadurch, dass Heizöl in Deutschland zwischen Mitte Juni und Ende November durchgehend unter 45 Cent je Liter gekostet hat und zwischen September und Anfang November sogar überwiegend unter 40 Cent je Liter zu haben war, wurden viele Tanks bereits gefüllt. Die Nachfrage der Last-Minute-Käufer wurde nun durch den Preisanstieg abgewürgt. In Österreich und der Schweiz, wo der Liter Heizöl derzeit 58 Cent bzw. 70 Rappen kostet, gibt es keinen steuerbedingten Sondereffekt, jedoch war der Brennstoff 2020 über weite Strecken ebenfalls günstiger. Nach einem bisweilen sehr hektischen Heizöl-Jahr spricht also vieles für einen ruhigen Jahresausklang. Preisbewusste Heizölkunden können bereits jetzt mit einem Auge auf Januar und Februar schielen. Bedingt durch das global gesehen absatzschwache erste Quartal zeigt der Ölpreis hier häufig einen Rückgang und nicht selten folgt ein Heizölpreistief. - ok

HeizOel24-Tipp: Wissen, was drin ist! Mit meX, dem smarten Füllstandsmesser von HeizOel24 beobachten Sie Ihren Heizölverbrauch per App auf dem Smartphone, kennen Ihren Füllstand und wissen, was es kostet, wenn sie günstig nachtanken wollen. Schnell und einfach eingerichtet und ohne laufende Kosten – ideal auch als Weihnachtsgeschenk! HeizOel24 15.12.2020

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
101,51 €
Veränderung
+1,03 %
zum Vortag
101,51 €
/100l
Prognose
-1,19 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 19.04.2024, 09:01
$/Barrel +1,55%
Gasöl 785,50
$/Tonne +1,49%
Euro/Dollar 1,0645
$ +0,03%
US-Rohöl 83,96
$/Barrel +1,76%
Börsendaten
Dienstag
15.12.2020
13:21 Uhr
Schluss Vortag
14.12.2020
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
50,51 $
pro Barrel
50,36 $
pro Barrel
+0,30%
Gasöl
419,00 $
pro Tonne
417,75 $
pro Tonne
+0,30%
Euro/Dollar
1,2155 $
1,2143 $
+0,10%
(konstant)
USD/CHF
0,8856 CHF
0,8866 CHF
-0,11%
(konstant)
Heizölpreis
Dienstag
15.12.2020
13:21 Uhr
Schluss Vortag
14.12.2020
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
55,12 €
54,80 €
+0,57%
Österreich
58,41 €
58,35 €
+0,11%
Schweiz
69,94 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht steigend
Heizöl leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreise fallen weiter
18.04.24 • 11:12 Uhr • Fabian Radant
Zwar ist die Situation im Nahen Osten alles andere als entspannt, das bisherige Ausbleiben von Vergeltungsakten Israels für den iranischen Angriff sorgt dennoch für Ölpreisrückgänge. Zusätzlich betrachtet der Ölmarkt die globale Ölnachfrageentwicklung mit Sorge, z. B. aufgrund der für diesen Zeitraum untypisch gestiegenen US-amerikanischen Rohölbestände. Dies führt heute Vormittag zu Heizölpreisrückgängen Weiterlesen
Ölpreise fallen dank Gewinnmitnahmen an der Börse
17.04.24 • 08:46 Uhr • Fabian Radant
Am heutigen Vormittag geben die Heizölpreise um bis zu 0,3 Cent bzw. Rappen pro Liter nach, mit Aussicht auf weitere Preisrückgänge. Der Ölmarkt vermutet, dass ein direkter Krieg zwischen dem Iran und Israel, dank der Verschärfung der Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor, vermieden werden kann. Selbst wenn nicht besteht der Glaube, dass die OPEC+ ihre ungenutzten Reservekapazitäten zur Kompensation Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.003 Bewertungen