Wer Platz hat, füllt den Heizöltank! Billigster September seit 17 Jahren

01.09.20 • 13:15 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise sind mit Verlusten in den September gestartet. Sinkende Ölpreise im späten Montagshandel eröffnen Abwärtsspielräume von bis zu 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter. Die Inlandsnotierungen bewegen sich damit wieder unmittelbar am Langzeittief. Die Nachfrage nach Heizöl steigt saisonal und preislich getrieben weiter an. Seit 17 Jahren war Heizöl Anfang September nicht mehr so günstig wie aktuell.

Die Ölpreise am Weltmarkt haben sich nach einem Monat mit nur geringen Preisschwankungen mit leichten Verlusten aus dem August verabschiedet. Unter dem Strich steht ein leichter Anstieg der Barrelpreise für Rohöl von knapp fünf Prozent im Monatsverlauf und der höchste Monatsdurchschnittspreis des letzten halben Jahres. Im Hinblick auf das Vor-Corona-Niveau der Rohölpreise von rund 60 Dollar je Barrel im Januar und Februar ist mit durchschnittlich knapp 45 Dollar im August immer noch ein deutlicher Abschlag zu verzeichnen und die steile Erholungsbewegung des Frühsommers stagniert zusehends. Beim für den Heizölpreis ausschlaggebenden Gasöl, das neben Heizöl auch den Börsenwert für Diesel abbildet, ist bereits seit Anfang Juli ein ausgeprägter Seitwärtstrend bestimmend. Ende August sanken die Gasölpreise sogar leicht. Beim Euro Dollarverhältnis stellte sich neuerlich leichte Gewinne ein. Mit einem Gegenwert von knapp 1,20 Dollar springt der Euro heute auf den höchsten Stand seit Mai 2018. Der Schweizer Franken steht zwischenzeitlich so gut da, wie seit fünfeinhalb Jahren nicht. Ein Dollar kostet 90 Rappen. Da Öl üblicher Weise in Dollar gehandelt wird, fallen die Importpreise.

Bedingt durch die äußerst günstigen Vorgaben vom Weltmarkt und begünstigt durch eine verhaltene Inlandsnachfrage zeigen sich die Heizölpreise in der DACH-Region auf dem niedrigsten September-Stand seit 17 Jahren. Abgesehen von der vagen Aussicht, auf absehbare Zeit womöglich noch etwas günstiger an den Brennstoffvorrat für den kommenden Winter zu kommen, spricht aktuell praktisch nichts gegen eine Heizölbestellung. Es sei denn, der Tank wurde bereits gefüllt und es ist kein Platz für eine weitere Aufstockung der Reserven. Nachdem im Frühjahr 2020 zu Hochzeiten der Corona-Hysterie an den Börsen bis zu vier Mal mehr Heizöl bestellt wurde wie üblich, ist dies für viele Haushalte nun ein durchaus ernstzunehmendes Hindernis. Di Nachzügler, können sich doppelt freuen! Heizöl ist nicht nur außergewöhnlich günstig, sondern auch die Lieferfristen sind vergleichsweise kurz. Entgegen der sonst üblichen Empfehlung, den September als Tankmonat zu meiden, kann in diesem Jahr ausdrücklich dazu geraten werden! 2020 bestätigt als Ausnahme die Regel. ok

HeizOel24-Tipp: Wissen, was drin ist. Mit meX, dem smarten Füllstandsassistenten checken Sie Füllstand und Verbrauch jederzeit und überall per Handy-App. HeizOel24 01.09.2020

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