Heizölpreise verharren im Keller

17.08.20 • 12:55 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Der ausgeprägte Seitwärtstrend der Ölpreise hat auch zu Beginn der neuen Woche Bestand. Der Rohölpreis (Brent) pendelt weiterhin in einer engen Spanne um die Marke von 45 Dollar je Barrel. Die nationalen Heizölpreise bewegen sich ebenfalls wenig bis gar nicht. Entsprechend lustlos gestaltete sich das Kaufinteresse der Verbraucherschaft.

Nachdem der Zahlenreigen der Vorwoche keinen Marktimpuls für eine richtungsweisende Änderung der Ölpreise geliefert hat, ist auch in der laufenden Woche mit einer Fortsetzung des ausgeprägten Seitwärtstrends zu rechnen. In den letzten 14 Tagen herrschte bei der Ölpreisentwicklung defacto stillstand. Die Weltwirtschaft fährt weiterhin im Pandemiemodus und damit mit angezogener Handbremse, Nachfrageseitig nach einem Marktimpuls zu suchen ist daher kaum zielführend. Angebotsseitig sieht es ebenfalls mehr nach einer Beibehaltung des Status Quo aus als nach einer Änderung. Die größten Chancen auf Neuigkeiten haben Börsianer wie Heizölkunden am Mittwoch. Neben den wöchentlichen Lagerbestandsdaten aus den USA werden hier neue Verlautbarungen der OPEC+ erwartet. Die Zweckgemeinschaft aus OPEC- und Nicht-OPEC-Staaten trifft sich zur Turnusmäßigen Abstimmung ihrer Förderpolitik. Brisante Tagesordnungspunkte werden offenbar aber nicht erwartet.

Am heimischen Heizölmarkt paart sich die geschilderte Weltmarktsituation mit außerordentlich schönem Spätsommerwetter und häufig gut gefüllten Verbrauchertanks. Übersetzt heißt das: Die Nachfrage verharrt trotz äußerst attraktiver Preise und maximaler Rabatte des Handels im Keller. Wer freie Kapazitäten hat, kann weiterhin stressfrei volltanken und neben einem Preis, der in der einer der Besten ist, der in den letzten 16 Jahre erzielbar war, auch bei der Belieferung ein Vorzugsbehandlung erwarten. Die langen Lieferfristen der die das erste Halbjahr hinterlassen hat, sind abgebaut und der Handel hat wieder deutlich mehr Flexibilität bei der Tourenplanung. - ok

HeizOel24-Tipp: Gemeinsam günstiger. Sommerzeit ist Sammelbestellerzeit. Prüfen Sie den Preisvorteil, bei steigender Gesamtmenge und schauen Sie in der Matrix, inwieweit es sich lohnt, weitere Nachbarn anzusprechen. HeizOel24. 17.08.2020

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