Heizölpreise steigen leicht zum Wochenende

Die Ölpreise können an ihre Vortagsgewinne anknüpfen und bauen am Morgen ihre Donnerstag-Hochs weiter aus. Damit deuten sich für den heutigen Freitag auch bei den Heizölpreisen im Inland Aufwärtspotenziale an. Der Literpreis für Heizöl steigt leicht an und verabschiedet sich mit Aufschlägen von durchschnittlich 0,5 Cent bzw. Rappen in das Wochenende

Die Rohöl-Futures der amerikanischen Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) und der Nordseesorte Brent haben im frühen Freitagshandel infolge des höheren Vertrauens in die OPEC+-Kürzungen und steigender Aktienkurse etwas zugelegt. Ein Barrel WTI kostete am Morgen 39,21 US-Dollar, ein Fass Brent 41,92 US-Dollar.

Positive Signale kamen vom Gremium zur Kontrolle der OPEC+ Produktionskürzungen (JMMC), das gestern tagte. Dies bestätigte, dass die Einhaltungsverpflichtung der OPEC-Länder und ihren Verbündeten für die vereinbarten Produktionskürzungen zu 87 Prozent erfüllt worden ist. Bisher zweifelten Marktteilnehmer an, dass eine ausreichende Quote erreicht werden könne, um die Ölpreise hochzutreiben. Bereits seit 2017 ist die Fördermengendrosselung der Preisstabilisierungs-Mechanismus der Organisation, um eine Marktbalance zwischen Angebot und Nachfrage zu gewährleisten. Da der Irak und Kasachstan ihre Quoten im Mai nicht erfüllt hatten, wurden vom JMMC Konzepte erstellt, um die Überproduktion im vergangenen Monat auszugleichen. Der Plan sieht vor, die Produktion in den nächsten drei Monaten so weit zu drosseln, dass die Vereinbarungen doch noch eingehalten werden können.

HeizOel24-Tipp: Darf es etwas mehr sein? Mit klimaneutralem Heizöl unterstützen Sie weltweit Klimaschutzprojekte zur CO₂-Kompensation. HeizOel24. 19.06.2020