Börsen steigen, Heizölkunden greifen zu - War das schon der Tiefpunkt?

03.03.20 • 13:06 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise ziehen den zweiten Tag in Folge an und entfernen sich weiter vom Tiefpunkt. Heizöl in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird um durchschnittlich 0,8 Cent bzw. Rappen je Liter teurer. Die Nachfrage ist aufgrund der günstigsten Kaufgelegenheit seit rund zweieinhalb Jahren ungebrochen hoch. Die aktuelle Heizölnachfrage im Internet ist ca. fünf bis sechs Mal so hoch wie in einem durchschnittlichen März, der ausgangs des Winters eher zu den schwächeren Bestellmonaten zählt.

Die Börsen schalten nach dem Corona-Schock aus der Vorwoche in den Erholungsmodus. Ausgehend von einer späten Kursrallye an der New Yorker Wallstreet zieht es die Kurse heute auch in Europa auf breiter Front nach oben. In Asien ist die Stimmung dagegen weiter gedrückt. Tokio und Hongkong melden kaum steigende Aktiennotierungen. Die Ölpreise steigen im Vergleich zur Dynamik an den Aktienmärkten vergleichsweise moderat da am Ölmarkt bereits am Montag viel Aufwärtspotential vorweggenommen wurde. Hier sorgte die Ankündigung weiterer Förderkürzungen durch die OPEC+ für Auftrieb bei den zuvor abgestürzten Ölpreisen. Der Preis für ein Barrel Brent (Nordseeöl) erholte sich in der Folge von 50 auf nunmehr 53,5 Dollar je Barrel. Anfang Januar lag der Barrelpreis noch gut 20% höher bei 68 Dollar. Wie hoch die angestrebte Angebotsverknappung ausfällt und wie sensibel die Ölpreise darauf reagieren wird sich spätestens zum Wochenende zeigen. Die OPEC+-Zusammenkunft aus OPEC-Staaten und strategischen Nicht-OPEC-Partnern (z.B. Russland) ist für Donnerstag in Wien terminiert.

Entsprechend der stark rückläufigen Ölpreisentwicklung am Weltmarkt profitieren Heizölkunden und auch Autofahrer an der Tankstelle bis auf Weiteres von den günstigsten Einkaufskonditionen seit dem Spätsommer 2017. Der jüngste Preisanstieg von knapp zwei Cent bzw. Rappen je Liter Heizöl kann die Freude über die unverhofft günstige Kaufgelegenheit kaum schmälern. Schnäppchenjäger können auf eine erneuten Einbruch der Ölpreise durch eine erneute Verschärfung der Corona-Krise an den Börsen spekulieren. Sicherheitsorientierte Verbraucher machen sicher nichts falsch, wenn sie die aktuell erreichten Konditionen für eine Bevorratung nutzen und bereits jetzt den Heizöltank für kommende Heizperiode füllen. - ok

HeizOel24-Tipp: Platz im Tank für einen günstigen Schluck Heizöl? Die Kaufgelegenheit bleibt günstig! Immer und überall haben Sie Ihren Füllstand mit der meX-App im Blick. Der smarte Heizölassistent sendet die Messdaten direkt aufs Handy. HeizOel24. 03.03.2020

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