Heizölnachfrage sinkt nach Ölpreisanstieg

27.11.19 • 12:49 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise an den internationalen Börsen zieht es weiter nach oben und die hiesigen Heizölpreise klettern um durchschnittlich 0,2 Cent bzw. Rappen je Liter. Mit dem erneuten Tagespreisanstieg erreich das Heizölpreisniveau den höchsten Stand seit vier Wochen. Die Nachfrage sinkt gleichzeitig auf ein Acht-Wochen-Tief.

Ungeachtet guter API-Bestandsdaten aus den USA können die Ölpreise weiter zulegen. Brent und WTI befinden sich seit Anfang Oktober im Aufwärtstrend und schrauben sich sukzessive in die Höhe. Die beiden Leitsorten kosten aktuell 64,50 bzw. 68,50 Dollar je Barrel. Zuletzt war Rohöl im Nachgang des Drohnenanschlags auf saudi-arabische Ölanlagen Mitte September ähnlich teuer. Aus Reihen der OPEC sickert im Vorfeld der Sitzung am 5. Dezember durch, dass die Ende letzten Jahres festgelegten Förderquoten bis zum turnusmäßigen Sommermeeting im Juni verlängert werden sollen. Ursprünglich galt die Vereinbarung bis März 2020. Auch die eingebundenen Nicht-OPEC-Staaten wie z.B. Russland bleiben an Bord. Da diese Lösung bereits seit einigen Wochen als wahrscheinlich galt, stellt sie keine Überraschung dar. Als Begründung für die weiter steigenden Ölpreise taugt sie daher kaum. Vielmehr dürfte der Aufschwung beim Preis des schwarzen Goldes heute der allgemein guten Börsenstimmung geschuldet sein. Eine baldige Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China scheint aussagen Trumps zufolge mal wieder greifbar.

Der heimische Heizölmarkt legt weiterhin eine Verschnaufpause ein. Die für Ende November nicht untypische saisonale Nachfragedelle wird durch Preiseffekte zusätzlich verstärkt. Draußen ist es noch nicht richtig kalt, was kurzfristige Bedarfskäufe befeuern würde und der durchschnittliche Bevorratungsstand der Haushalte ist in diesem Herbst besonders hoch. Bereits seit dem Sommer waren Verbraucher in überdurchschnittlich hoher Zahl am Markt aktiv um sich mit Heizöl zu bevorraten. Das attraktive und über weite stecken konstante Preisniveau lockte stetig Käufer in den Markt. Bedingt durch die Negativerfahrung mit der Preisspitze im letzten Herbst setzten viele Kunde in diesem Jahr frühzeitig auf einen vollen Tank. -ok

HeizOel24-Tipp: Die Wetteraussichten sind zunehmend winterlich. Prüfen Sie jetzt Ihren Tankfüllstand und bestellen Sie bei Bedarf rechtzeitig, um sich den günstigsten Preis zu sichern. Für Lieferungen vor Weihnachten werden vielerorts bereits Expresszuschläge fällig. HeizOel24. - 27.11.2019

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