Und täglich grüßt der Handelsstreit

25.11.19 • 12:36 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Es gibt kaum ein Thema, das neben den Produktionskürzungen der OPEC so kontinuierlich die Märkte bewegt wie die Handelsgespräche zwischen den USA und China. Positive Signale verliehen den Ölpreisen erneut Auftrieb. Die Inlandspreise werden heute relativ unverändert bleiben und sich, je nach Region, mit marginalen Ab- oder Aufschlägen präsentieren.

Die Ölpreise stiegen im frühen Montagshandel, nachdem am Wochenende aussichtsreiche Schwingungen hinsichtlich des Handelsabkommens die Hoffnung auf den Weltmärkten stärkte. Der Rohölpreis von West Texas Intermediate (WTI) stieg auf 57,95 US-Dollar (+18 Cent) pro Barrel. Die Brent-Rohöl-Futures kletterten auf 63,64 US-Dollar (+25 Cent) je Fass. Damit blieben die Ölpreise nahe ihrer zweimonatigen Höchststände.

Nachdem der nationale US-Sicherheitsberater Robert O’Brien am Samstag mitteilte, dass ein erstes Handelsabkommen mit China zum Jahresende noch möglich ist, reagierten die Ölpreise mit einer Aufwärtsbewegung. Grundlage sei der Wunsch des US-Präsidenten Donald Trump und des chinesischen Präsidenten Xi Jinping, den ersten Teil des umfassenden Handelsabkommens zu unterzeichnen. Dafür ging China einen Schritt auf die USA zu, indem es eine Verschärfung der Strafen für die Verletzung des geistigen Eigentums zusicherte, was eine wichtige Ausgangsbasis für den zweiten Teil der Verhandlungen darstellt. Am 15. Dezember wird die USA weitere US-Zölle in Höhe von 156 Mrd. Dollar (141 Mrd. Euro) auf chinesische Importe wie Handys, Laptops und Spielzeug erheben, sollte es bis dahin zu keiner Einigung kommen. Die Unterzeichnung des Vertrages würde dies verhindern.

Das Ende des bislang 16-monatigen Handelsstreits ist jedoch noch lange nicht in Sicht. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte mit, dass die chinesische Regierung mit der Unterzeichnung durchaus bis zu den nächsten Wahlen in den USA am 03. November 2020 warten könnte. Vermutlich werden auch erst dann die Verhandlungen zu dem zweiten Teil zum Schutze des geistigen Eigentums beginnen.

Die Heizölpreise haben sich gegenüber Freitag kaum verändert. Wenn sich die Achterbahnfahrt von letzter Woche fortsetzt, haben Verbraucher gute Chancen auf Preistäler. Dementsprechend hoch ist derzeit auch die Beobachtungsquote. In Anbetracht der Heizöl-Entwicklung im laufenden Jahr bleibt das Preisniveau durchaus attraktiv. Knapp neun Prozent liegt der aktuelle Tagespreis über dem Jahrestief und ca. elf Prozent unter dem Jahreshoch. Damit ergibt sich ein solider Durchschnittpreis. -jw

HeizOel24-Tipp: Auf HeizOel24 stehen Ihnen viele Tools zur Verfügung, die helfen, einen guten Kaufzeitpunkt zu finden. Die Heizölpreis-Entwicklung in den vergangen Jahren sehen Sie im Heizöl-Chart. - 25.11.2019

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