Heizöl: Herbst der konstanten Preise - Die Gelegenheit ist günstig

12.11.19 • 10:01 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise ziehen nach einem volatilen Montagshandel leicht an und die Heizölpreise mit nach oben. Heizöl in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird am Dienstag bis zu 0,4 Cent bzw. Rappen je Liter teurer. Übergeordnet verbleibt die Preisentwicklung im engen Seitwärtstrend, der nunmehr seit Anfang Oktober vorherrscht. Die Nachfrage zieht, wie zu Wochenbeginn üblich, etwas an und bewegt sich auf einem für die Jahreszeit durchschnittlichen Niveau.

Das bestimmende Thema für die Kursbildung an den Ölbörsen bleibt mangels anderer Impulse vorrangig der Handelsstreit zwischen den USA und China. Hier gab es zuletzt einen optimistischeren Unterton, den neben den Ölpreisen vor allem die Aktienmärkte stützte. Handfeste – sprich schriftliche – Vereinbarungen gibt es jedoch weiterhin nicht, was jederzeit für neue Rückschläge sorgen kann. Hinsichtlich des zweiten langfristigen Themas, nämlich den Förderquoten der OPEC, gibt es unterdessen etwas mehr Planungssicherheit. Hier zeichnet sich klar ab, dass auf der nächsten turnusmäßigen Sitzung des Ölkartells keine Änderung der aktuellen Vereinbarungen beschlossen wird. Zwischenzeitlich war eine erneute Kürzung der Förderung aus Angst vor einem preisdrückenden Überangebot Anfang 2020 im Gespräch. Diese ist laut Aussagen wichtiger OPEC-Vertreter wohl vom Tisch. Kurzfristigen Aufschluss über die Entwicklung desfragilen Gleichgewichts aus Angebot und Nachfrage erwarten sich Ölhändler und Börsianer von den aktuellen Monatsreports, die im Wochenverlauf veröffentlicht werden. Den Anfang macht heute Abend der Bericht der US-Energiebehörde EIA. Am Donnerstag bzw. Freitag folgen OPEC und die Internationale Energieagentur IEA mit ihren Einschätzungen.

Der hiesige Heizölmarkt zeigt sich weiterhin von seiner ruhigen Seite. Fernab etwaiger Nachfragespitzen ist das Preisgefüge landesweit äußerst homogen. Das Preisniveau bewegt sich am unteren Rand dessen, was die Weltmarktpreise als Vorgaben für den nationalen Handel liefern. Auch langfristig gesehen sind die Heizölpreise durchschnittlich. Sie bewegen sich weiterhin in der >Mitte des Preisbands der letzten 10 Jahre. Verbraucher mit Heizölbedarf können, unabhängig von den üblichen kurzfristigen Schwankungen, zur Bestellung schreiten, ohne zu befürchten, etwas falsch zu machen. - ok

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