Heizölpreis 2019 mit vergleichsweise geringen Schwankungen

08.11.19 • 12:30 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise am Weltmarkt orientieren sich am Freitag weiter nach unten. Die inländischen Heizölpreise geben im Vergleich zum Vortag um ca. 0,6 Cent bzw. Rappen je Liter nach. Auf Wochensicht haben sich die Notierungen leicht, um knapp einen Cent bzw. Rappen je Liter erhöht. Übergeordnet dominiert ein Seitwärtstrend, der den Heizölmarkt – abgesehen von wenigen hektischen Phasen – nunmehr seit Anfang 2019 prägt.

An den internationalen Ölbörsen wirken die hohen Rohölbestandsaufbauten vom Mittwoch nach und die Ölnotierungen orientieren sich auch am Freitag nach unten. Nordseeöl kostet aktuell 61,40 Dollar je Barrel und damit rund 1,5% weniger als gestern und 3,0 % weiniger als am Mittwoch. Die chinesische Im- und Exportwirtschaft entwickelte sich im Umfeld der Oktober erneut schwächer aber nicht so schwach, wie erwartet. Somit sind die neuesten Statistiken unter dem Strich positiv für die globalen Konjunkturprognosen zu werten. Auch die chinesischen Rohölimporte legten im Oktober weiter zu, nämlich um 11,5% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Vergleich zum September ergibt sich ein Plus von 7,8%. In den ersten drei Quartalen 2019 stiegen die Ölimporte Chinas um knapp 10% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Oktober wurden 10,6 Mio. Barrel pro Tag importiert, was ca. 10% der Weltproduktion entspricht. Zum Vergleich: Die chinesische Öl-Importmenge von 10 Tagen reicht in etwa aus, um alle deutschen Ölheizungen ein Jahr lang zu betreiben.

Der heimische Heizölmarkt verzeichnet, wie bereits eingangs erwähnt, ein sehr ausgeglichenes Jahr mit weitgehend konstanten Preisen. Die Schwankungsbreite der Heizölpreise im bisherigen Jahresverlauf lag bei wenig mehr als 10 Cent bzw. Rappen je Liter. Aus aktueller Sicht ist kaum davon auszugehen, dass sich die Spanne bis zum Jahresende noch aufweitet. Kunden mit Heizölbedarf profitieren durch die konstanten Einkaufskonditionen von gut planbaren Kosten und brauchen bei der Bevorratung nicht zu überstürzen. Zum Vergleich: Im Vorjahr betrug die Schwankungsbreite der Heizölpreise satte 30 Cent/Rappen je Liter. In früheren Jahren waren meist Werte zwischen 15 und 20 Cent/Rappen zu beobachten. - ok

HeizOel24-Tipp: Werfen Sie bei der Lieferantenauswahl nicht nur einen Blick auf den Preis, sondern auch auf die Lieferfristen. Diese unterscheiden sich von Händler zu Händler teils erheblich. HeizOel24. - 08.11.2019

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