Lagerbestände lassen Ölpreis erneut einbrechen - Heizöl nahe Jahrestief

08.08.19 • 11:53 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise an den internationalen Börsen erfuhren am Mittwoch erneut einen kräftigen Einbruch. Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz ziehen am Donnerstag umgehend nach und fallen um weitere 0,8 Cent bzw. Rappen je Liter. Seit 1. August summiert sich das Minus auf bis zu fünf Cent bzw. Rappen je Liter und die hervorragende Einkaufsgelegenheit lockt scharenweise Käufer in den Markt.

Während der Handelsstreit zwischen den USA und China den Börsen am Mittwoch eine kurze Verschnaufpause gönnte und sich die Kurse am Aktienmarkt überwiegend erholen konnten, gab es für den Ölmarkt direkt den nächsten Rückschlag. Unerwartet hohe Lagerbestandsaufbauten in Amerika drückten die Rohölnotierungen tief ins Minus. Anstelle der erwarteten leichten Abbauten legten die US-Lagerbestände quer über alle Produktkategorien um 8,3 Mio. Barrel gegenüber der Vorwoche zu. Im Vergleich zum Vorjahreswert sind die Lager um insgesamt 44,8 Mio. Barrel besser mit Rohöl, Heizöl und Benzin gefüllt. Besonders stark zulegen konnten die Rohölbestände trotzt einer deutlich gestiegenen Raffinerieauslastung. Brent (Nordseeöl) und WTI (US-Öl) verbilligten sich in der Folge um bis zu 4,5%.

Auf dem Inlandsmarkt ziehen die Heizölpreise umgehend nach und erreichen im bundesdeutschen Durchschnitt das tiefste Niveau seit Anfang Januar. Bei einer Gesamtabnahme von 3.000 Litern kostet der Liter Heizöl heute gut 61 Cent. In Österreich sind es durchschnittlich 73 Cent und in der Schweiz 85 Rappen. Risikobewusste Verbraucher können darauf spekulieren, dass die Notierungen in den nächsten Tagen weiter Fallen und ein neues Jahrestief erreicht wird. Vorsichtige Naturen könne heute mit dem guten Gefühl kaufen, dass der Liter Heizöl sich seit Monatsbeginn um fünf bis acht Prozent verbilligt hat. Die 3.000-Liter-Partie ist um bis zu 150 Euro bzw. Franken günstiger. - ok

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