Euro gestärkt- Heizölpreise geben nach

18.06.19 • 12:08 Uhr • HeizOel24 News • Angelika Hinz

Mehrere Faktoren lassen unsere Öl- wie auch heimischen Heizölpreise weiter nach unten fallen. Kunden, die heute bestellen, können mit einer Ersparnis von bis zu 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter gegenüber dem Vortag rechnen. Der saudi- arabische Energieminister verspricht einen sicheren Energietransport. Der Euro profitiert von schlechten US Konjunkturdaten und die US Schieferproduktion steigert sich im Juni weiter.

Am Montag forderte der saudi-arabische Energieminister Khalid al-Falih, alle Länder nach den Tankerangriffen der vergangenen Woche im Nahen Osten auf, zusammenzuarbeiten, um die Schifffahrtswege für Öl- und andere Energieversorgungen zu sichern. Nach dem Anschlag, auf zwei Tanker am 13. Juni, werde das Königreich alles tun, um einen sicheren Energietransport von Saudi-Arabien und seinen Verbündeten in der Region zu gewährleisten, sagt Falih.

Die enttäuschenden US- Konjunkturdaten sorgen für einen guten Euro/Dollar-Kurs, der seinen Großteil der gestrigen Gewinne bewahren kann. Die Brent-Futures sanken im frühen Handel auf 60,87 US-Dollar je Barrel an, die Rohöl-Futures der amerikanischen Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) fielen auf 51,82 US-Dollar je Fass.

Der am späten Montagabend veröffentlichte monatliche Produktionsbericht der EIA für die US Schieferölregionen zeigte weitere Produktionssteigerungen. Die Förderung im Juni betrug 8,45 Mio. B/T. Daraus ergibt sich eine Produktionssteigerung um +38.000 B/T im Vergleich zum Vormonat. Zusätzlich wurden gestern auch die Zahlen der gebohrten, aber nicht fertig erschlossenen Ölquellen (DUC) veröffentlicht. Diese sanken im Mai um -77 auf 8.283 Ölquellen. In den letzten Jahren wuchs die Anzahl der DUC fortlaufend an und weist darauf hin, dass die US Ölindustrie ihre Produktion sehr schnell anheben kann, wenn man auf diese Quellen zurückgreift.

Viele Kunden nutzten die Tiefpreisphase der vergangenen Wochen, um ihren Tank vollzumachen und sind jetzt in der komfortablen Lage, der nächsten Heizperiode entspannt entgegenzusehen. Trotz der geopolitischen Spannungen dominiert doch die Sorge um die globale Nachfrage, die weiteres Abwärtspotenzial im Gepäck haben dürfte. Die Zeit für Kunden mit Spekulationssinn könnte also durchaus noch kommen.

HeizOel24-Tipp: Der richtige Moment ist für günstige Heizölbestellung am wichtigsten. Heizölpreise unterliegen vielen Faktoren und ändern sich mehrmals täglich. Neben der Wahl eines günstigen Händlers lohnt sich es sich besonders, die Ölpreis- und Euroentwicklung an den Börsen zu beobachten. HeizOel24 - 18.06.2019
 
Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,77 €
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
100,77 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 25.04.2024, 00:26
$/Barrel 0,00%
Gasöl 782,00
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,0696
$ 0,00%
US-Rohöl 82,89
$/Barrel +0,06%
Börsendaten
Dienstag
18.06.2019
12:08 Uhr
Schluss Vortag
17.06.2019
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
60,61 $
pro Barrel
60,93 $
pro Barrel
-0,53%
Gasöl
550,50 $
pro Tonne
553,75 $
pro Tonne
-0,59%
Euro/Dollar
1,1202 $
1,122 $
-0,16%
(konstant)
USD/CHF
0,9984 CHF
0,9986 CHF
-0,02%
(konstant)
Heizölpreis
Dienstag
18.06.2019
12:08 Uhr
Schluss Vortag
17.06.2019
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
63,96 €
64,44 €
-0,74%
Österreich
73,26 €
73,74 €
-0,65%
Schweiz
85,30 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht fallend
Heizöl leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreise auf Richtungssuche
24.04.24 • 11:07 Uhr • Fabian Radant
Die aktuellen Nachrichten sind eingepreist und es gibt nur minimal gewichtete Neuigkeiten. Zwar fiel laut dem API die Rohölbestände der USA überraschend, da der Bericht des API allerdings die letzten Monate sehr oft stark von den offiziellen Behördendaten des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) abwichen, wartet der Ölmarkt mit seiner Reaktion auf den DOE-Bericht heute Nachmittag. Auch die Weiterlesen
Ölpreissteigerung aufgrund globaler Risiken
23.04.24 • 11:02 Uhr • Fabian Radant
Trotz einer Entspannung zwischen Israel und dem Iran sorgen die neusten Truppenbewegungen Israels im Gazastreifen für Aufwärtsdruck am Ölmarkt. Auch die erneuten ukrainischen Drohnenangriffe auf das russische Energienetz sowie die Waldbrände in Kanada wirken Ölpreis steigernd. Ob Venezuela mit dem Fokus auf Zahlung von Ölkäufen per Kryptowährung die wieder eingeführten US-Sanktionen umgehen kann, bleibt Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.068 Bewertungen