Heizöl: Bevorratung weiter in vollem Gange

05.02.19 • 13:21 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Heizöl wird am Dienstag etwas günstiger und Verbraucher können mit einer marginalen Ersparnis von 0,2 Cent bzw. Rappen je Liter gegenüber dem Vortag rechnen. Die Ölpreise am Weltmarkt haben sich gestern trotz erhöhter Schwankungsbreite unter dem Strich kaum bewegt.

Die Rohölnotierung sind am Montag nach dem zwischenzeitlich markierten 10-Wochen-Hoch auf das Ausgangsniveau vom Handelsstart zurückgefallen. Der Angriff auf höhere Ziele ist damit vertagt und die Notierungen verbleiben im Seitwärtstrend. Brent Crude (Nordseeöl) kostet aktuell 62,50 Dollar und US-Rohöl (WTI) 54,50 Dollar je Barrel. Die Kurslücke zwischen den beiden Leitsorten hat sich von ca. zehn Dollar auf rund acht Dollar verringert, indem WTI seit Jahresbeginn stärker aufwärts tendierte als das europäische Pendant. Mutmaßlicher Grund ist die Eindämmung der regionalen Überproduktion in Nordamerika durch die vorübergehende Abschaltung einzelner Frackingölquellen.

Insgesamt zeichnet sich am Ölmarkt nach dem Turbulenten Jahresausklang 2018 nun eine ruhigere Phase ab. Auf die Übertreibung nach unten folgte über den Jahreswechsel eine Erholungsrallye der Ölpreise, die in einer Seitwärtskonsolidierung ausgelaufen ist.

Auf dem heimischen Heizölmarkt reißt die Bestelltätigkeit der Verbraucher nicht ab. Die Heizölnachfrage präsentiert sich, von wenigen kurzen Unterbrechungen abgesehen, seit nunmehr Mitte November anhaltend hoch. Der Seitwärtstrend bei den Preisen sorgt einerseits für gute Planungssicherheit hinsichtlich der Kosten für die Bestellung, liefert andererseits aber wenig Phantasie für Schnäppchen-Spekulationen. Die aktuelle Regellieferfrist von rund vier bis örtlich acht Wochen mit eingerechnet, neigt sich der Winter auch schon langsam aber sicher dem Ende zu. Das Gros der Verbraucher kann sich daher gut mit dem aktuellen Preisniveau anfreunden und tankt nach Bedarf voll. Der spekulative Kauf von Kleinmengen, der den Heizölhandel während der Hochpreishase im Herbst prägte, ist nicht mehr zu beobachten. Der Heizölpreis ist im wahrsten Sinne des Wortes durchschnittlich und liegt derzeit etwa genau in der Mitte der Spanne der letzten 10 Jahre bei 65 Cent je Liter (deutscher Durchschnittspreis). Im Zeitraum kostete Heizöl in Deutschland zwischen 35 und 95 Cent je Liter. In Österreich lag die Spanne bei 45 bis 105 Cent und in der Schweiz zeigt die Preistanne zwischen 55 und 115 Rappen je Liter. - ok

HeizOel24-Tipp: Kaufen oder warten? Beobachten Sie das Verhalten und die Kommentare anderer Heizölkunden. Häufig bietet die Marktmeinung der Verbraucherschaft im Ganzen einen guten Anhaltspunkt für die eigene Kaufentscheidung. HeizOel24. - 05.02.2019

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