Öl- und Heizölpreise verabschieden sich höher ins Wochenende

25.01.19 • 12:59 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Infolge anziehender Ölpreise auf dem Weltmarkt sind auch die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz höher in den Freitagshandel gestartet. Verbraucher müssen mit ca. 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter mehr rechnen als gestern.

Die wachsende Unsicherheit über die weitere Entwicklung der venezolanischen Ölexporte wird nun offenbar doch zum Preistreiber am Ölmarkt. Der Machtkampf um die politische Führung des südamerikanischen Ölriesen ist voll entbrannt und droht für längere Zeit unklare Verhältnisse zu bringen. Schlimmstenfalls droht ein Bürgerkrieg.

Die Entwicklung der US-amerikanischen Ölförderung wird dagegen kurzfristig, wie auch extrem langfristig positiv gesehen. Nicht nur die wöchentlichen Lagerbestandszahlen wurden mit einer beträchtlichen Steigerung bei Rohöl und Benzin gemeldet. Zudem gab das das US-Energieministerium EIA in einer Einschätzung bis 2027 bekannt, dass die USA ihre Ölförderung bis dahin kontinuierlich steigern werden. Bereits ab 2020 sollen die USA zu Nettoexporteur für Öl werden. Parallel betonte der saudi-arabische Staatskonzern Saudi Aramco, dass er den Zenit des Ölzeitalters nicht vor 2040 sieht und bis dahin mit einem stetigen Nachfragewachstum rechnet.

Auch am heimischen Heizölmarkt ist hohe Nachfrage weiterhin das Stichwort um das Geschehen zu beschreiben. Die verbreitet winterlichen Temperaturen treffen auf leere Tanks, die während der Hochpreisphase im Herbst nicht oder nur teilweise befüllt wurden. Seit November herrscht absolute Hochkonjunktur im Heizölhandel, weshalb Kunden von verlängerten Wartezeiten bei der Lieferung ausgehen müssen. Die Heizölpreise verzeichnen seit nunmehr drei Wochen einen Seitwärtstrend auf durchschnittlichem Niveau. Der steile Preisverfall vom Jahresende 2018 ist gestoppt und auch die großen regionalen Unterschiede haben sich, mit Ausnahme von Bayern, wieder weitgehend angeglichen. Aufgrund des Raffinerieausfalls in Vohburg ist Heizöl im Freistaat noch immer bis zu zehn Prozent teurer als im Rest der Republik. - ok

HeizOel24-Tipp: Wie lange reicht ihr Heizöl? Nutzen Sie die virtuelle Füllstandsberechnung im Kundenbereich von HeizOel24. - 25.01.2019

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