Heizölpreis nach Anstieg nun im Seitwärtstrend

18.01.19 • 13:00 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz steigen am letzten Tag der Börsenwoche neuerlich leicht. Kunden müssen am Freitag mit durchschnittlich 0,3 Cent bzw. Rappen mehr rechnen als am Vortag. Seit 1. Januar ist Heizöl durchschnittlich fünf Cent bzw. Rappen je Liter teurer geworden. Auf Wochensicht hat sich der Preis nur marginal bewegt. Der Anstieg ist damit vorläufig in einen Seitwärtstrend ausgelaufen. Abwärts gerichtete Impulse können sich nicht durchsetzen.

Die Ölpreise am Weltmarkt orientieren sich im Umfeld der Monatsberichte leicht nach oben. Nachdem gestern die US-Energiebehörde EIA ihre turnusmäßige Einschätzung veröffentlichte, war heute die Internationale IEA am Zug. Beide Institutionen sehen die Lage sehr ähnlich und haben ihren Ausblick für 2019 gegenüber dem Dezember-Bericht kaum verändert. Demnach wird laut IEA weiterhin mit einer robusten Nachfrage gerechnet, die im laufenden Jahr erstmals die Marke von 100 Mio. Barrel Öl am Tag knacken soll. Wachstumstreiber bleibt Asien, wobei die gesunkenen Ölpreise seinerseits für eine etwas höhere Nachfrage sorgen soll. Das weltweite Nachfragewachstum wird für 2019 mit 1,4 nach zuvor 1,3 Mio. Barrel pro Tag gesehen. Unsicherheitsfaktoren bestehen in der wirtschaftlichen Entwicklung und auch im weiteren Verlauf des Winters auf der Nordhalbkugel. Kältere Temperaturen bedeuten dabei nicht unbedingt eine höhere Ölnachfrage. Zwar steigt der Heizölverbrauch – weniger Reise-, Transport und Bautätigkeit kann den Kraftstoffverbrauch gleichzeitig überproportional drücken.

Am hiesigen Heizölmarkt haben die preislich motivierten Käufe in dieser Woche deutlich abgenommen. Steigende Börsenkurse für Öl wurden durch inländische Faktoren abgemildert. Logistikaufschläge, die noch aus dem vergangenen Herbst stammen, werden schrittweise zurückgefahren, was die Heizölpreise in moderaten Gefilden hält. Die ruhige Börsenphase mit dem ausgeprägten Seitwärtstrend liefert allerdings kaum Kaufimpulse. Eine wesentliche Änderung gibt es dagegen beim Wetter. Zum ersten Mal in diesem Winter steht eine längere, landesweite Frostperiode bevor. Auch in Nord und Westdeutschland, wo es über weitestrecken sehr mild war, wird es kalt und die Temperaturen sollen auf Sicht von 14 Tagen nur noch tagsüber knapp über Null Grad klettern. Nachts herrscht durchweg Frost. Wie sich die Veränderte Wettersituation auf die Heizölnachfrage auswirkt, bleibt abzuwarten. Erfahrungsgemäß erzeugt diese einen Schub, auch wenn die Bevorratung natürlich langfristig erfolgt. - ok

HeizOel24-Tipp: Wie lange reicht ihr Heizöl? Nutzen Sie das Wochenende für einen Blick auf die Messuhr am Heizöltank und konfigurieren Sie den virtuellen Füllstandsmesser im Kundenbereich von HeizOel24. - 18.01.2019

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