Heizölpreis zieht an - nach dem Schnee droht Kältewelle

11.01.19 • 12:51 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Heizöl wird zum Wochenende neuerlich teurer. Die Preise steigen von Donnerstag auf Freitag weltmarktbedingt um durchschnittlich 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter. Auf Wochensicht summiert sich die Teuerung auf 3,2 Cent bzw. Rappen je Liter. Die Nachfrage erfährt durch den Anstieg einen spürbaren Dämpfer und liegt nur noch ca. halb so hoch wie zu Wochenbeginn.

Die Ölpreise am Weltmarkt scheinen ihr Tief aus dem Dezember endgültig hinter sich zu lassen und aus der anfänglichen Erholungsrallye in einen längerfristigen Aufwärtstrend zu wechseln. Der Barrelpreis für Nordseeöl (Brent) hat im Wochenverlauf die Marke von 60 Dollar übersprungen und kann sich mit aktuell 62 Dollar je Barrel offenbar direkt im ersten Anlauf darüber etablieren. Unterstützt von einer deutlich positiveren Grundstimmung an den Börsen fokussiert der Ölmarkt auf der Angebotsseite nun wieder verstärkt die Verknappungsbemühungen von OPEC und Co. anstelle der steigenden Lagerbestände in Nordamerika. Gleichzeitig wird die drohenden Nachfrageschwäche infolge eines globalen Konjunkturabschwungs deutlich weniger thematisiert als dies noch im Dezember der Fall war. In der Folge zieht der Ölpreis wieder an.

Im Inland zeigt sich ebenfalls eine deutliche Reaktion auf die geänderten Marktbedingungen. Nach der jüngsten Eindeckungswelle, die sich von Anfang Dezember bis in die zweite Januar-Woche zog, und selbst über die Weihnachtsfeiertage kaum abebbte, geht die Nachfrage nach Heizöl seit Donnerstag spürbar zurück. Zahlreiche Verbraucher haben noch schnell einen Haken hinter die Bestellung gemacht und warten nun auf die Lieferung des Brennstoffs. Spekulativ veranlagte Kunden mi genug Öl im Tank, die die Kaufgelegenheit nicht genutzt haben, warten auf bessere Zeiten. Interessant wird es zu beobachten, wie sich die Wetterentwicklung auf das Kaufverhalten auswirkt. Nach den verbreiteten Schneefällen soll es ab Mitte Januar richtig kalt werden. - ok

HeizOel24-Tipp: Nutzen Sie das Wochenende für einen Blick auf die Messuhr am Heizöltank. Die Langzeitwetterprognosen lassen auf Sicht von 14 Tagen zweistellige Minusgrade erwarten. HeizOel24 - 11.01.2019

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