Heizölpreise kaum noch höher als vor einem Jahr!

11.12.18 • 11:49 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise zeigen sich am Dienstag weiter rückläufig. Der Barrelpreis für Nordseeöl (Brent) ist erneut unter 60 Dollar gefallen und Heizöl wird durchschnittlich 0,7 Cent bzw. Rappen je Liter billiger gehandelt als gestern. Die Nachfrage ist gegenüber der letzten Woche deutlich zurückgegangen, bleibt aber insgesamt hoch.

An den Börsen ist das OPEC-Meeting vom Freitag letzter Woche Schnee von gestern. Der Handel ist zurück im Alltagsmodus und der Ölpreis ist zurück unter der 60-Dollar-Marke. Mangels fundamentaler kursunterstützender Faktoren konnte sich die europäische Leitsorte nicht über dem Ende letzter Woche zurückerkämpften Schwellenwert etablieren. Die Sorge, dass die Ölnachfrage schneller sinken könnte als das Angebot macht weiterhin die Runde. Die globalen Konjunktursorgen sind nicht vom Tisch und mit dem Jahreswechsel steht dem Ölmarkt die saisonal schwächste Phase ins Haus. Hinzu kommen die Unterschiede zwischen Theorie und Praxis: Der strategische OPEC-Partner Russland braucht mehrere Monate, um die verabredeten Förderkürzungen umzusetzen. Auch mittelfristig spricht einiges für ein entspanntes Börsengeschehen. Für 2019 rechnet das Gros der Analysten erstaunlich übereinstimmend mit einem Jahresdurchschnittspreis von ca. 70 Dollar je Barrel Brent.

Auf dem heimischen Heizölmarkt deutet alles auf ein harmonisches Jahresende hin. Seit dem Spitzenwert von Anfang Oktober ist der Heizölpreis zwischen 20 und 25 Cent bzw. Rappen je Liter gefallen und Heizöl ist nun kaum noch teurer als im Vorjahr. Die Referenzwerte aus dem Dezember 2017 liegen je nach Region ca. fünf bis maximal zehn Cent tiefer als der aktuelle Heizölpreis. Die höchsten Differenzen gibt es nach wie vor in Süddeutschland, die geringsten in Norddeutschland und Österreich. Auch Schweizer Heizölkunden profitieren von der günstigen Preisentwicklung. Der Liter Heizöl ist verbreitet nur drei Rappen teurer als zum Vorjahresstichtag. Bis Weihnachten ist sogar eine vollständige Annäherung an das Vorjahrsniveau vorstellbar. Der Ölpreis am Weltmarkt zeigt sich anhaltend unter Druck und im Inland weichen die hohen Frachtkosten des Herbstes zusehends aus dem Heizölpreis. - ok

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