Heizöl im Bereich der Langzeittiefs - Rheinfrachten stark rückläufig

05.12.18 • 12:44 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise ziehen sich unter dem Eindruck schlechter Börsenstimmung und fallender Aktienkurse ebenfalls zurück. Auch Heizöl im Inland wird nach den Preissteigerungen zu Wochenbeginn rasch wieder billiger. Besonders Rhein-Aufwärts liegen die Heizölpreise verbreitet sogar unter dem Langzeittief von letzter Woche Freitag. Im Raum Hamburg ist Heizöl aktuell so billig, wie zuletzt Ende April, in Karlsruhe und Stuttgart immerhin so günstig wie im August. Kunden an den letztgenannten Standorten sollten die Preise in den nächsten Tagen genau beobachten, denn hier besteht noch erhebliches Abwärtspotential.

Nach dem steilen Anstieg vom Montag und den Anschlussgewinnen vom Dienstag ist zumindest der Dienstagsanstieg beim Öl wieder kompensiert und Verbraucher müssen vorerst keine dynamische Erholungsrallye befürchten. Rohöl (Brent) verbleibt im Bereich knapp oberhalb von 60 Dollar je Barrel und hegt im Vorfeld des OPEC-Meetings am Donnerstag keine großen Aufwärtsambitionen. Die Inlandspreise fallen mit 0,7 bis 1,5 Cent je Liter recht kräftig, wobei die höchsten Abschläge am Mittel- und Oberrhein zu beobachten sind. Hier ergibt sich zusätzlich zu den Ölpreisverlusten an der Börse abwärtspotential aus rapide sinkende Frachtraten. Der Rheinpegel normalisiert sich nach Monaten der Dürre zusehends und Schiffe können wieder voll beladen passieren. Zum Einen läuft der Abtransport von Produkten ortsansässiger Raffinerien, in Karlsruhe oder Köln wieder reibungslos, zum Anderen ist der Weg für Importmengen aus den Nordseehäfen in Holland und Belgien frei.

Weltmarktseitig heißt es weiterhin Warte auf die Entscheidungen der OPEC. Das Meeting am Donnerstag dürfte je nach Ausgang spätestens am Freitag Spuren im Preisgefüge am Ölmarkt hinterlassen. Die wöchentlichen US-Bestandsdaten vom DOE kommen aufgrund der Trauerfeierlichkeiten für Altpräsident Bush ebenfalls erst am Donnerstag und damit einen Tag später als üblich. Manges neuer Daten dürfte es an den Ölbörsen heute eher ruhig, aber durchaus volatil zugehen. Die Nervosität hinsichtlich der Weltkonjunktur ist groß. - ok

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