Heizölpreise: Es kommt Bewegung in den Markt

04.12.18 • 12:58 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise am Weltmarkt steigen am Dienstag unter dem Eindruck des bevorstehenden OPEC-Meetings und dem wahrscheinlichen Beschluss neuer Förderquoten weiter an. Für die Heizölpreise im Inland gilt dies nur bedingt. Besonders in Deutschland entwickeln sich die Regionalpreise höchst unterschiedlich. Meist pendeln Sie um das Niveau des Vortags, ohne dass dabei eine geografische Logik sichtbar wird.

Leipzig meldet mit +0,5 Cent je Liter die höchsten Aufschläge, das nur knapp 200 km entfernte Berlin, mit bis zu einem Cent weniger je Liter, die höchsten Abschläge. Insgesamt besteht die Tendenz, dass sich Inlandspreise durch den raschen Wegfall von Logistikprämien gegen den Weltmarkttrend zurückziehen. Endlich ist ausreichend Wasser im Rhein und es soll weiter regnen. Die Aussicht auf voll beladene Tankschiffe in großer Zahl dürfte auch die Spritpreise am Oberrhein bis hinauf in die Schweiz spürbar entlasten. Importmengen aus dem ARA-Raum (Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen) können nun wieder ungehindert auf den deutschen Markt strömen. Die Benzin-, Diesel- und Heizölpreie haben aus dieser Sicht besonders im Süden Luft nach unten, aber auch in Norddeutschland gibt es preisentlastende Wechselwirkungen, durch weniger Arbitragehandel in den Süden.

International gesehen haben die Ölpreise nach dem steine Verfall der letzten Woche weiter Rückenwind, der seinen Höhepunkt zum Wochenende erreichen könnte. Am Donnerstag beginnt das OPEC-Meeting in Wien und dürfte spätestens am Freitag seine preislichen Auswirkungen zeigen. Wie stark mögliche Preisaufschläge durch eine erneute Mengenverknappung allerdings ausfallen und wie weit die Erholungsrallye der Ölpreise trägt ist aktuell allerdings offen. Mit einem Blick auf den Aktienmarkt ist die Euphorie nach den versöhnlichen Tönen zwischen den USA und China am Rande des G20-Gipfels schnell wieder verflogen und den alten Konjunktursorgen gewichen, die auch empfindlich auf die Ölnachfrage drücken könnten. In aktuellen Analystenstimmen zum Ölmarkt machen häufig Preiserwartungen zwischen 60 und 70 Dollar je Barrel Brent die Runde. Das sind zwar sieben bis 17 Dollar mehr als heute, aber mindestens 15 Dollar weniger als zu den Hochzeiten des Ölpreises Anfang Oktober. - ok

HeizOel24-Tipp: Auf dem Klimagipfel wird geredet, hier können Sie handeln. Stellen Sie Ihre Heizölbestellung per Mausklick CO2-neutral und unterstützen Sie Klimaschutzprojekte rund um den Globus. Meist kostet es nicht mehr als einen Cent je Liter! HeizOel24 – 04.12.2018

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,76 €
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
100,76 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 20.04.2024, 06:43
$/Barrel +0,01%
Gasöl 780,75
$/Tonne +0,03%
Euro/Dollar 1,0653
$ 0,00%
US-Rohöl 83,24
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Dienstag
04.12.2018
12:58 Uhr
Schluss Vortag
03.12.2018
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
63,02 $
pro Barrel
61,92 $
pro Barrel
+1,78%
Gasöl
596,00 $
pro Tonne
582,00 $
pro Tonne
+2,41%
Euro/Dollar
1,1408 $
1,1354 $
+0,48%
(etwas fester)
USD/CHF
0,9941 CHF
0,9978 CHF
-0,37%
(etwas schwächer)
Heizölpreis
Dienstag
04.12.2018
12:58 Uhr
Schluss Vortag
03.12.2018
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
71,78 €
71,49 €
+0,40%
Österreich
75,87 €
74,79 €
+1,44%
Schweiz
100,70 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl steigend
Heizöl leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreisanstieg – Israel attackiert Iran
19.04.24 • 11:24 Uhr • Fabian Radant
Über Nacht stiegen die Heizölpreise um bis zu 1,05 Cent bzw. Rappen pro Liter an. Hintergrund ist der israelische Vergeltungsschlag für den iranischen Vergeltungsangriff am Wochenende. Aktuell scheint der Iran allerdings deeskalieren zu wollen, was wieder Entspannung in den Ölmarkt bringt. Die USA haben derweil die Sanktionen gegen den venezuelischen Ölsektor wieder eingeführt und nach einer fünfundvierzigtägigen Weiterlesen
Heizölpreise fallen weiter
18.04.24 • 11:12 Uhr • Fabian Radant
Zwar ist die Situation im Nahen Osten alles andere als entspannt, das bisherige Ausbleiben von Vergeltungsakten Israels für den iranischen Angriff sorgt dennoch für Ölpreisrückgänge. Zusätzlich betrachtet der Ölmarkt die globale Ölnachfrageentwicklung mit Sorge, z. B. aufgrund der für diesen Zeitraum untypisch gestiegenen US-amerikanischen Rohölbestände. Dies führt heute Vormittag zu Heizölpreisrückgängen Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.006 Bewertungen