Ölpreis erlebt nächsten Tiefschlag - Heizölpreis stürzt förmlich ab

29.11.18 • 12:50 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise an den internationalen Börsen finden keinen Halt und haben ihre Talfahrt gestern erneut beschleunigt. Seit dem Vier-Jahres-Höchststand von Anfang Oktober ist der Rohölpreis (Brent) um ein Drittel abgestürzt. Heizöl verbilligt sich ebenfalls stark und hat vielerorts das Niveau aus dem Sommer wieder erreicht. Die Preisspitze aus dem Herbst baut sich mehr und mehr ab und Kunden machen regen Gebrauch von der Möglichkeit, nun endlich günstig vollzutanken.

Binnen drei Wochen sind die Heizölpreise in Deutschland um 15 bis 20 Cent je Liter eingebrochen und liegen nun bei durchschnittlich 70 Cent je Liter. Nach den außergewöhnlichen Marktverwerfungen des Herbstes 2018 ist die Normalisierung des Preisgefüges in vollem Gange. Die Preisunterschiede sind mit ca. 65 Cent im Norden und 75 Cent im Süden zweifelsohne noch groß, insgesamt nimmt der Heizölpreis jedoch direkten Kurs auf den Durchschnittswert aus dem Dezember 2016 und 2017, der in Deutschland bei rund 60 Cent je Liter Heizöl liegt. Heizölhandel und -verbrauchern winkt nach einem schwierigen Jahr also ein versöhnlicher Abschluss. Auch in den beiden Alpenrepubliken sind die Heizölpreise im zweistelligen Prozentbereich eingebrochen. In Österreich kostet der Liter Heizöl aktuell ca. 75 Cent und in der Schweiz 99 Rappen.

Die wichtigste Nachricht für Verbraucher - sei es nun an der Tankstelle oder beim Heizen - lautet: Nationaler Markt und Weltmarkt laufen wieder im Einklang und es geht bei beiden kräftig abwärts. Im Zuge der wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten für Rohöl, Mitteldestillate (Heizöl Diesel) und Benzin gab es gestern den nächsten Tiefschlag für die Ölpreise an den Börsen. Brent (Nordseeöl) und US-Rohöl (WTI) markeiern mit nur noch 58 bzw. 49 Dollar je Barrel neue Ein-Jahres-Tiefs und auch das für den Heizölpreis ausschlaggebende Gasöl kommt nun kräftig unter die Räder und steht mit 550 Dollar je Tonne kurz vor einem neuen Jahrestief.

Besonders die Heizölpreise in Südwestdeutschland stürzen mit einem Minus von 2,5 Cent je Liter regelrecht ab. Im Norden und Osten beträgt das Minus ein bis zwei Cent. Alleiniger Spitzenreiter bei den Heizölpreisen ist in Deutschland nun Bayern, wo sich bis ins nächste Jahr hinein der Raffinerieausfall in Vohburg auswirken wird. Die Versorgungslage am Rhein entspannt sich durch die Aussicht auf ergiebigen Regen in der kommenden Woche dagegen zusehends. - ok

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