Rohöl: EIA sieht wachsendes Angebot außerhalb der OPEC

13.06.18 • 12:59 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise geben am Mittwoch ein Stück weiter nach und setzen Ihren Ende Mai eingeschlagenen Abwärtstrend weiter fort. Heizölkunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz könne mit einer Ersparnis von durchschnittlich 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter rechnen.

Die US-Energiebehörde EIA sieht gemäß ihres gestern veröffentlichten Monatsreports ein konstant hohes Nachfragewachstum am Weltmarkt von jeweils 1,4 Mio. Barrel Öl pro Tag für 2018 und 2019. Die starke Weltkonjunktur lässt die Nachfrage nach Öl stetig steigen. Die Angebotsseite sieht die EIA durch die wachsende Ölproduktion in Nicht-OPEC-Staaten gestärkt, so dass es im kommenden Jahr wieder einen leichten Überhang an Öl geben dürfte. Im aktuellen Jahr sind die Lagerbestände der westlichen Industrienationen nun knapp unter den 5-Jahres-Durvchnitt gefallen. Das Ziel der künstlichen Angebotsverknappung durch die OPEC ist damit quasi erreicht. Ob das Kartell den Ölhahn auf der nächsten turnusmäßigen Sitzung in der kommenden Woche nun wieder weiter aufdreht bleibt unterdessen ungewiss. Unter dem Strich stimmt der EIA-Report vorsichtig optimistisch, dass mehr Öl auf dem Markt die Preise zukünftig wieder stärker unter Druck setzt als dies im ersten Halbjahr 2018 der Fall war. Einen ersten Anhaltspunkt, wie es mit den Ölpreisen an der Börse weitergeht werden zudem die US-Lagerbestandsdaten heute Nachmittag liefern.

Auf dem heimischen Heizölmarkt geht es unterdessen weiterhin betont ruhig zu. Ein ausreichend großer Preisimpuls, um die Nachfrage anzukurbeln lässt auf sich warten. - ok

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