Die EU steht hinter dem Atomabkommen mit dem Iran

16.05.18 • 11:44 Uhr • HeizOel24 News • Lukas Meyer

Der Anstieg der Heizölpreise hat sich auch Gestern fortgesetzt. Die inländische Nachfrage ist weiterhin erhöht im Vergleich zu den ruhigen Vormonaten. Die EU-Kommission steht hinter dem Atomabkommen mit dem Iran und möchte den USA Paroli bieten. Die API veröffentlicht einen Anstieg der Rohölreserven der USA und einen Rückgang der Destillat-Bestände. Der Euro schwächelt.

Die Heizölpreise sind auch gestern weiter angestiegen. Das Preisniveau befindet aktuell immer noch auf einem 3,5 Jahreshoch. Die weitere Preisentwicklung bleibt spannend.

Die EU-Kommission tagte Gestern in Brüssel zum Iran Atomabkommen. Der Deutsche Außenminister Heiko Maas äußerte sich schon vor dem Treffen entschlossen: "Wir Europäer werden tun, was wir können, um die Wiener Atomvereinbarung zu erhalten, weil sie ein Mehr an Berechenbarkeit und an Sicherheit geschaffen hat". Die Rettung des Atomabkommens steht im Vordergrund. Mohammed Dschawad Sarif, der Außenminister des Irans, sagte: beide Seiten wären auf einem guten Weg. Die EU-Kommission will alle zur Verfügung stehenden Mittel nutzen um den USA Paroli zu bieten. Vorbereitende Maßnahmen haben bereits begonnen. Beispielsweise könnte Firmen aus der EU untersagt werden sich den US-Sanktionen zu unterwerfen.

Die API hat neue Daten zu den US Ölbestandsveränderungen veröffentlicht. Dabei sind die Rohölbestände um 4,9 Mio. Barrel gestiegen. Destillate um 0,8 und Benzin um 3,4 Mio. Barrel gesunken. Insgesamt ist die Wirkung der Informationen zu gegensätzlich um ein eindeutiges Signal in eine Richtung zu setzen. 

Der Euro verliert erneut gegenüber dem Dollar an Wert. Dies wirkt sich zusätzlich preistreibend aus.

Auf dem deutschen Markt herrscht leichte Unruhe. Weitere Kursanstiege werden befürchtet und die Kaufaktivitäten steigen. Die Hoffnung auf sinkende Preise ist mit 67% in unserer kaufen oder warten Diskussion dennoch sehr dominant. Der Großteil der Verbraucher deckt sich weiterhin mit Teilmengen ein um länger "warten" zu können.

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