Ölpreis gibt nach - News für Abwärtstrend aber weiter zu dünn

25.04.18 • 12:35 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise geben am Dienstag deutlich nach. Eine mögliche Entspannung im Atomstreit mit dem Iran ließ die Ölpreise über Nacht einknicken. Die Inlandspreise für Heizöl geben um bis zu 0,6 Cent bzw. Rappen je Liter nach.

Frankreich könnte in Person von Präsident Macron für versöhnlichere Töne zwischen Washington und Teheran sorgen. Bei einer gestrigen Pressekonferenz mit US-Präsident Trump gab es Andeutungen für einen neuen Atomdeal, bzw. gegen einen Rückfall in alte Sanktionszeiten. Die Ölpreise wichen in der Folge deutlich unter das gestern erreicht 3,5-Jahres-Hoch zurück. Ob die leicht entspannte Nachrichtenlage ausreicht, die Ölpreise tatsächlich stärker fallen zu lassen, muss sich zeigen. Einen sehr hilfreichen bearishen Zusatzimpuls könnten die DOE-Lagerbestandsdaten am Nachmittag liefern. Insgesamt steht der Ölmarkt unter dem Eindruck eines überraschend hohen Nachfragewachstums im ersten Quartal und eines gedrosselten Angebots. Zum einen durch die strikten Förderquoten der OPEC, die weiterhin übererfüllt werden, aber auch durch eine kontinuierlich sinkende Ölproduktion Venezuelas im Zuge der Wirtschaftskrise. Bei unveränderten Rahmenbedingen sind aktuell Kurse von bis zu 80 Dollar je Barrel Brent (Nordseeöl) im Gespräch. Heute werden rund 74 Dollar bezahlt.

Der Inlandsmarkt für Heizöl zeigt eine hohe Zahl von Beobachtern bei einer niedrigen Zahl von Käufern. Ein klares Indiz dafür, dass viele Verbraucher zwar kurzfristig Öl benötigen, den aktuellen Preis aber für zu hoch erachten und daher abwarten. Jetzt, zu Beginn des Sommerhalbjahres eine durchaus probate Strategie. Bei ungünstigem Verlauf steht der Heizölhandel vor einem zähen Sommergeschäft und einer logistischen Herausforderung im Herbst. Gibt der Weltmarkt dagegen die Ölpreise nach unten frei, winkt eine ähnlich ideale Konstellation wie im letzten Sommer. Hier freuten sich Handel und Verbraucher gleichermaßen über günstige Preise und eine entspannte Lieferterminsituation. ok

HeizOel24-Tipp: Der günstigste Heizölpreis lässt sich i.d.R. mit einer langen Lieferfrist erzielen. Hat der Heizölhändler einige Wochen Zeit, möglichst effiziente Touren zu bündeln, belohnt er die Kundenflexibilität mit einem Rabatt. HeizOel24 - 25.04.2018

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