Ölpreise: US-Bestandsdaten bringen keine Dynamik

15.03.18 • 11:58 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Richtungsweisende Impulse lieferte das DOE mit den gestrigen US-Daten nicht. Diese brachten die Ölpreise lediglich leicht zum Schwanken. Für Verbraucher im Inland bedeutet das weiterhin stabile Heizölpreise.

Nach den offiziellen US-Lagerbestandsdaten des Department of Energy (DOE) blieben die Ölpreise am Donnerstagmorgen weitestgehend stabil. Ein Fass der amerikanischen Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) notierte bei 60,95 US-Dolar (- 1 Cent gegenüber Vortag), ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete 64,82 US-Dollar (- 7 Cent). Mit 5 Millionen Barrel (API: + 1,2 Millionen Barrel) stiegen die US-Rohölvorräte unerwartet stark an. Unerwartet deshalb, weil mit der gestiegenen Raffinerieauslastung eigentlich mehr Öl verbraucht wird. Zudem sanken gleichzeitig die Ölimporte. Der Fokus liegt daher auf der US-Rohölproduktion. Diese erreichte in der letzten Berichtswoche einen neuen Rekord von 10,38 Millionen Barrel pro Tag. Seit Mitte 2016 stieg das Fördervolumen um mehr als 23 Prozent. Starke Abbauten gab es hingegen bei den Destillaten (Heizöl, Diesel) mit 4,4 Millionen Barrel und bei den Benzinbeständen mit 6,3 Millionen Barrel.

Das Tauziehen zwischen gleich starker OPEC und US-Rohölproduktion bewirkt einen derzeitigen Stillstand bei den Ölpreisen. Beide Parteien nutzen die gesunde globale Öl-Nachfrage als Antrieb. Die offiziellen Statistikdaten der US-Regierung prognostizieren für das aktuelle Jahr, dass die US-Rohölproduktion durchschnittlich 10,7 Millionen Barrel pro Tag betragen wird und damit einen neuen Rekord erreicht. Für 2019 sieht die Energy Information Administration (EIA) sogar einen Jahresdurchschnitt von 11,3 Millionen Barrel pro Tag. Das würde die USA zum weltweiten Spitzenproduzenten machen, wenn Russland sein derzeitiges Produktionsvolumen von knapp 11 Millionen Barrel pro Tag beibehält. - jw

HeizOel24-Tipp: Heizölpreise variieren nach Region. Ob Sie in einer eher günstigen oder teureren Region wohnen, sehen Sie in unserer Übersichtskarte mit den Preisniveaus in den Großstädten. HeizOel24 15.03.2018

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
102,56 €
Veränderung
+0,90 %
zum Vortag
102,56 €
/100l
Prognose
+0,49 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 28.03.2024, 20:29
$/Barrel +1,34%
Gasöl 820,00
$/Tonne +0,58%
Euro/Dollar 1,0784
$ -0,24%
US-Rohöl 83,10
$/Barrel +1,69%
Börsendaten
Donnerstag
15.03.2018
11:58 Uhr
Schluss Vortag
14.03.2018
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
64,82 $
pro Barrel
64,89 $
pro Barrel
-0,11%
Gasöl
573,50 $
pro Tonne
572,25 $
pro Tonne
+0,22%
Euro/Dollar
1,2361 $
1,2368 $
-0,06%
(konstant)
USD/CHF
0,9454 CHF
0,9449 CHF
+0,05%
(konstant)
Heizölpreis
Donnerstag
15.03.2018
11:58 Uhr
Schluss Vortag
14.03.2018
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
58,65 €
58,65 €
0,00%
Österreich
69,00 €
69,00 €
0,00%
Schweiz
85,14 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht fallend
Heizöl leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreisanstieg vor Osterfest?
28.03.24 • 08:38 Uhr • Fabian Radant
Die Heizölpreise starten mit einem Plus von bis zu 0,6 Rappen bzw. Cent in den Tag, während der Ölmarkt noch auf weitere Richtungsimpulse wartet. Hier stehen mehrere potentielle Preistreiber zur Wahl. Zum einen wird der neuste DOE-Bericht preissteigernd bewertet, trotz der Bestandsanstiege, zum anderen haben die USA erneut Rohöl für ihre strategischen Reserven gekauft und die erfolgreichen ukrainischen Weiterlesen
Heizölpreise geben deutlich nach - API Daten belasten
27.03.24 • 09:36 Uhr • Janin Wordel
Nach dem kräftigen Anstieg der API-Bestände, geraten die Ölpreise unter Druck und starten weicher in den neuen Handelstag. Der Preis für die Nordseesorte Brent fällt auf 85,43 US-Dollar. Die Heizölpreise in Deutschland und der Schweiz machen einen deutlichen Rutsch nach unten. Im Durchschnitt zahlen Verbraucher ca. 0,7 Cent bzw. Rappen je Liter weniger. In Österreich ist die Aufwärtsbewegung erstmal Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.84 / 5.00
96.694 Bewertungen