Heizöl weiter günstig - Klarer Kaufkurs auch am Wochenende

16.02.18 • 11:54 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Rauf oder runter? Das Tauziehen um die weitere Heizölpreisentwicklung geht in die Verlängerung. Nach einem äußerst volatilen Donnerstagshandel haben sich die Ölpreise an der Börse unter dem Strich kaum bewegt. Die hiesigen Heizölpreise sind mit geringen Aufschlägen von ca. 0,1 Cent bzw. Rappen je Liter in den Freitag gestartet und stagnieren damit ebenfalls im Bereich der Vortagskurse.

Der Richtungsentscheid, ob sich der zu Monatsbeginn gestartete Kursrutsch am Ölmarkt rasch fortsetzt, oder die Heizölpreise durch eine Erholungsrallye schnell wieder obenauf sind, ist über das Wochenende hinaus vertagt. Verbraucher könne sich weiter Hoffnung machen, dass die Heizölpreise mittelfristig weiter fallen. Wer kurzfristig Heizöl braucht, profitiert bis mindestens Sonntag vom Fortbestand des aktuellen Preises, der sich nur marginal oberhalb des Drei-Monats-Tiefs bewegt. Am Montagvormittag werden die Karten neu gemischt.

Börsenseitig sucht der Ölmarkt nach einem neuen Gleichgewicht. Nach einem – auch für die meisten Analysten – überraschend teuren Jahresstart sind die Ölpreise im Zuge der kräftigen Korrektur ab Anfang Februar auf ein Niveau gefallen, das dem Marktumfeld angemessener erscheint. Neben einer Fortsetzung der Abwärtskorrektur und einem raschen Wiederanstieg der Ölpreise kommt somit eine dritte Lösung in Betracht. An den steilen Abfall der Kurse könnte sich ein Seitwärtstrend der Ölpreise anschließen. Die aktuell aufgerufenen 64,50 Dollar je Barrel Brent (Nordseeöl) und 61,50 Dollar je Barrel WTI (US-Rohöl) entsprechen ziemlich exakt den Preiserwartungen wichtiger Marktbeobachter für das erste Halbjahr. So rechnet z.B. die US-Energiebehörde EIA mit einem Durchschnittspreis von 67,35 Dollar je Barrel Brent im ersten Quartal und 62,33 Dollar im zweiten Quartal 2018. Im dritten und vierten Quartal 2018 werden gemäß des aktuellen EIA-Monatsreports dann nu noch 56,00 Dollar je Barrel Brent erwartet. Insgesamt sollten sich Heizölkunden also nicht zu viele Sorgen machen, dass der Brennstoff teurer wird. Im Gegenteil: Im Jahresverlauf dürfte es bei konstanten Rahmenbedingungen weiteres Abwärtspotential durch eine steigende US-Förderung geben.

Für den heimischen Heizölhandel war die laufende Woche eine der umsatzstärksten des letzten Jahres. Der starke Preisrückgang hat zahlreiche Verbraucher zu einer Bestellung veranlasst. Hinzu kommen die niedrigen Temperaturen und Wetterprognosen, die für einen äußerst winterlichen März sprechen. Die hohe Nachfrage nach Heizöl dürfte in der kommenden Woche anhalten und mit weiter steigenden Lieferfristen ist zu rechnen. Aktuell sollten Kunden mit vier bis örtlich sechs Wochen Wartezeit planen, bis bestelltes Heizöl im Tank ist. Expresslieferungen sind gegen Aufpreis verfügbar. ok

HeizOel24-Tipp: Nutzen Sie das Wochenende für einen Blick auf die Messuhr am Heizöltank. Die Kaufgelegenheit ist preislich günstig und der Winter geht in die Verlängerung. HeizOel24 16.02.2018

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