Und wieder lockt der Heizölpreis...

17.01.18 • 11:34 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Fehlende Impulse und ein starker US-Dollar verschaffen der Aufwärtsbewegung eine kurze Verschnaufpause und bringen Verbrauchern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Preisabschläge von durchschnittlich 0,5 Cent bzw. Rappen pro Liter Heizöl mit.

Der Ölmarkt orientiert sich weiter am Bullen, die Ölpreise halten ihren Aufwärtstrend insgesamt bei. Im frühen Mittwochhandel kostet ein Barrel der amerikanische Sorte West Texas Intermediate (WTI) 63,72 US-Dollar, ein Fass der Nordseesorte Brent 69,13 US-Dollar. Dass WTI und Brent weicher notierten, liegt am stärkeren US-Dollar, der Rohöl außerhalb des Dollarraumes teurer macht. Auch Unstimmigkeiten bei der Betrachtung der Marktlage entschleunigen den Preisanstieg. Die kontinuierliche Zunahme der Ölpreise seit dem Sommer 2017 überraschte nicht zuletzt die OPEC-Chefs. Sowohl OPEC als auch die IEA haben für die erste Jahreshälfte prognostiziert, dass sich die Rohölbestände der US-Raffinerien erholen werden. Wenn diese im Frühjahr ihre Wartungsarbeiten aufnehmen, sinkt die Nachfrage nach Öl und Produkten erfahrungsgemäß. Ein vorzeitiges Ende der Fördermengendrosselung auf der OPEC-Seite sieht der russische Energieminister Alexander Novak aber nicht. Er argumentiert, dass die Preisrallye wahrscheinlich nur vorübergehend gewesen sei. Das Ziel der vollkommenen Marktbalance sei noch nicht erreicht. Die Investmentbank Morgan Stanley sieht dagegen den Preis für WTI bis zum dritten Quartal 2018 bereits bei 70 US-Dollar.

Die erwarteten Preisabschläge im Tagesverlauf lassen bei manch einem Verbraucher einen Funken Hoffnung auf günstigere Heizölpreise entstehen. Ob die vermehrte Lauerstellung das hohe Grundrauschen bei der Nachfrage kurzzeitig unterbrechen kann, wird sich zeigen. Ölkunden sollten jedoch jeden Strohhalm nutzen, den sie kriegen können. Am heutigen Nachmittag werden die Berichte zu den US-Öllagerbeständen durch die Energy Information Administration und das American Petroleum Institute erwartet, die neue richtungsweise Impulse liefern könnten. - jw

HeizOel24-Tipp: Bei steigenden Preisen sparen Ölkunden am besten beim Verbrauch. Moderne Öl-Brennwerttechnik ist nicht nur sehr effizient, sondern wird auch staatlich gefördert. Schauen Sie, wie viel Zuschuss Sie erwarten können. HeizOel24. 17.01.2018

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