Risiken eingepreist - Ölpreis seitwärts

18.10.17 • 12:01 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise bewegen sich am Mittwoch neuerlich kaum. Der Markt befindet sich weiter in Wartestellung. Verbraucher profitieren bis auf Weiteres von konstanten Einkaufsbedingungen ohne große Schwankungen.

Während es um den Atomstreit mit dem Iran kurzfristig ruhig geworden ist, bleibt die Situation im Nordirak angespannt. Irakische Regierungstruppen drängen die kurdischen Peschmerga Meldungen zufolge weiter zurück. Gleichzeitig vermelden kurdische Einheiten Erfolge gegen den IS in Syrien. Im Gegensatz zum Irak hat Syrien zwar kaum Öl zu bieten, die grenzübergreifenden Konflikte sind jedoch ein Beleg dafür, dass die gesamte Region noch lange instabil bleiben dürfte und erst am Anfang einer Neuordnung steht. Das aktuelle Risikoszenario mit kleineren Lieferausfällen aus nordirakischen Ölquellen scheint auf dem vorherrschenden Ölpreisniveau von 58 Dollar je Barrel Brent (Nordseeöl) und 52 Dollar je Barrel WTI (US-Rohöl) eingepreist. Die Ölpreise stagnieren Entsprechend unter Zunahme der Volatilität. Ein kurzer Kursrutsch vom gestrigen Nachmittag zeigte die latente Anfälligkeit des Marktes für Gewinnmitnahmen, für den Fall, dass sich das Risikoprofil kurzfristig ändert, verlief jedoch im Sande. Die API-Lagerbestandsdaten aus den USA sendeten am späten Dienstagbane dien neutrales Signal an den Ölmarkt. Zwar war deutlich weniger Rohöl in den US-amerikanischen Großtanklagern als in der Vorwoche, der Abfluss konnte aber durch eine Zunahme an Mitteldestillaten (Heizöl, Diesel) und Benzin annähern ausgeglichen werden. Hier gilt es wie immer die DOE-Daten abzuwarten. Heute Nachmittag um 16:30 Uhr MEZS sind wir schlauer.

Auf dem heimischen Heizölmarkt ist ein weiterer deutlicher Rückgang des Kauinteresses spürbar. Die Zahl der Verbraucher, die den Markt aktiv beobachtet ist auf den tiefsten Stand seit Mai und die Zahl derer, die eine Heizölbestellung auslösen ist auf den tiefsten Stand seit Anfang August gefallen. Eine kurze Absatzflaute im Herbst ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Für eine Prognose der Nachfrage im Winter sind die Zahlen ohne Bedeutung. Rein psychologisch gesehen dürfte die Heizölnachfrage breits in der kommenden Woche deutlich anziehen. Der Späte Altweibersommer ist vorbei und draußen wird es ungemütlich. Ob auch der Ölpreis mitspielt, die Kauflust der Verbraucher zu steigern, muss sich zeigen. Positiv gesehen scheint zumindest die Gefahr einer weiteren signifikanten Erhöhung der Heizölpreise gering. - ok

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