Heizölpreise bleiben auf hohem Preisniveau
22.09.17 • 12:06 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel
Auch wenn die Preise für Rohöl gestern zeitweilig etwas nachgaben, konnte sich eine Abwärtsbewegung nicht durchsetzen. Verbraucher in Deutschland, Österreich und der Schweiz bezahlen heute im Vergleich zu gestern mit ca. 0,05 Cent bzw. Rappen je Liter minimal mehr.
Die Ölpreise bewegen sich im frühen Freitaghandel kaum. Ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI (West Texas Intermediate) notierte am Morgen bei 50,61 US-Dollar, ein Fass der Nordseesorte Brent kostete 56,38 US-Dollar. Damit bleibt die Preisdifferenz zwischen den Rohölsorten von knapp 6 US-Dollar weiterhin hoch. Stützend wirken die jüngst gemeldeten US-Lagerbestände des Department of Energy, dem amerikanischen Energieministerium. Dieses meldete Abbauten beim Benzin um 2,1 Mio. Barrel sowie 5,7 Mio. Barrel bei den Destillaten und Aufbauten von 4,6 Mio. Barrel beim Rohöl. Nach Hurrikan Harvey liegt die Raffinerieauslastung aktuell bei 83 Prozent und wird weiter hochgefahren, weshalb der Rückgang beim Benzin nicht ganz so gravierend ist wie in der Berichtswoche davor.
Das Dauerthema über die Förderkürzungen der OPEC und Nicht-OPEC Länder entflammt die Gemüter der Marktteilnehmer erneut. Beim anstehenden Treffen der beteiligten Länder soll diskutiert werden, ob die Verlängerung der Fordermengendrosselung über März 2018 hinaus verlängert werden soll und ob ein weiterer Schnitt nötig sei. Zurzeit ist der Markt durch die hohe Nachfrage unterversorgt. Zudem wurde eine Quotentreue von 116 Prozent von OPEC und Nicht-OPEC Ländern erreicht, wodurch weniger Öl zur Verfügung stand. In den Monaten davor hatte sich die globale Produktion von leichtem Rohöl eher erhöht. Libyen und Nigeria, die nicht an den Produktionskürzungen der OPEC teilnehmen, hatten die Produktion ihres leichten Rohöls auf Rekordniveau ausgeweitet. Darüber hinaus kompensierte die Zunahme der U.S. Rohölproduktion aus der Schieferölproduktion im ersten Halbjahr Engpässe des OPEC-Öls. Aktuelle Daten zur Ölförderung werden heute Abend von der Ausrüsterfirma Baker Hughes erwartet.
Verbraucher sollten mit Ihrer Ölbestellung noch warten. Die Heizölpreise verharren auf hohem Preisniveau und befinden sich in einem Aufwärtstrend. Wer tanken muss, sollte sich mit einer Teilmenge eindecken und geduldig auf fallende Preise warten. - jw
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Börsendaten | Freitag 22.09.2017 12:06 Uhr | Schluss Vortag 21.09.2017 | Veränderung zum Vortag |
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Rohöl Brent Crude | 56,41
$
pro Barrel | 56,46
$
pro Barrel | -0,09% |
Gasöl | 540,50
$
pro Tonne | 542,00
$
pro Tonne | -0,28% |
Euro/Dollar | 1,20
$
| 1,194
$
| +0,50% (etwas fester) |
USD/CHF | 0,9682
CHF
| 0,9706
CHF
| -0,25% (etwas schwächer) |
Heizölpreis | Freitag 22.09.2017 12:06 Uhr | Schluss Vortag 21.09.2017 | Veränderung zum Vortag |
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Deutschland | 56,50 € | 56,67 € | -0,30% |
Österreich | 67,59 € | 67,47 € | +0,18% |
Schweiz | 79,65 CHF | 0,00 CHF | 0,00% |
Ø 100l Preis bei 3.000l |
4-Wochen Prognose | |||
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Rohöl | leicht steigend | ||
Heizöl | leicht steigend | ||
alle Angaben ohne Gewähr |