Heizölpreis: Was die Tankfüllung in den letzten Jahren kostete

20.09.17 • 13:03 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz geben den zweiten Tag in Folge leicht nach. Der Rückgang um durchschnittlich 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter stützt sich dabei zu gleichen Teilen auf Ölpreisverluste und Wechselkursgewinne von Euro und Franken.

Nach zwischenzeitlichen Kursgewinnen im Handelsverlauf schlossen die Ölbörsen am Dienstag leicht im Minus. Rohöl wurde knapp ein Prozent billiger, das für den Heizölpreis ausschlaggebende Gasöl ebenfalls. Am Mittwochvormittag tendieren die Ölnotierungen ohne größere Schwankungen seitwärts. Zusammen mit Wechselkursgewinnen von Euro und Franken, die gegenüber dem US-Dollar zulegen konnten reicht es heute immerhin für das zweite klein Preisminus in Folge. In Anbetracht dessen, dass es gestern lange nach steigenden Heizölpreisen aussah bedeutet dies für Verbraucher einen Teilerfolg, jedoch keine Trendwende. Die nationalen Heizölpreise bewegen sich weiter ganz in der Nähe ihres Drei-Monats-Hochs.

In Deutschland bedeutet die aktuell einen bundesweiten Durchschnittspreis von 55,5 Cent je Liter bzw. 1.665 Euro für die komplette 3.000-Liter-Tankfüllung. Verbraucher in Österreich zahlen heute durchschnittlich exakt 2.000 Euro wenn sie online einen Jahresvorrat Heizöl bestellen. Heizölkunden in der Schweiz sind mit 2.350 Franken für ein warmes Heim dabei.

Seit Jahresbeginn schwankte der Literpreis für Heizöl in Deutschland zwischen 61 und 49 Cent je Liter. Aktuell liegen die Brennstoffkosten also ziemlich exakt in der Mitte. Umgerechnet auf die komplette Tankfüllung für ein durchschnittliches Einfamilienhaus konnten Kunden in Deutschland seit 1. Januar 2017 zwischen 1.470 Euro und 1.830 Euro volltanken. Ein Blick auf die letzten fünf Jahre verdeutlicht, wie wichtig Kaufzeitpunkt und Preisvergleich beim Heizöl tatsächlich sind. Zwischen Ende 2012 und heute schwankte der Heizölpreis zwischen 34 und 91 Cent je Liter. Man konnte entsprechend für 1.020 Euro oder 2.730 Euro heizen. Höchst- und Tiefstpreis herrschten natürlich nur an wenigen Tagen vor. Die Spanne war jedoch innerhalb jedes einzelnen Jahres so erheblich, dass sich der Preisvergleich und eine stetige Marktbeobachtung beim Heizöl in jedem Fall auszahlen. Richtig genutzt sind die börsenbedingten Preisschwankungen das große Plus des Heizöls gegenüber anderen Energieträgern. - ok

HeizOel24-Tipp: Die Preistanne stellt dar, wie groß die Preisspanne war! Ist Heizöl gerade teuer oder billig? Nutzen Sie unser neu designtes Diagramm für einen schnellen Überblick wie sich der aktuelle Heizölpreis in Bezug auf zurückliegende Zeiträume einordnet. - HeizOel24 20.09.2017

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