Heizölpreis: Gute Tage - schlechte Tage

22.08.17 • 12:30 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise geben am Dienstag deutlich nach und Kunden, die mit dem Kauf gewartet haben können sich über einen Tagespreis freuen, der bis zu einem Cent bzw. Rappen je Liter niedriger liegt als gestern. Der Preisanstieg vom Montag wird dadurch vollständig kompensiert.

Am Ölmarkt herrscht derzeit eine Pattsituation zwischen einem kurzfristigen Trend zu knapper Warenverfügbarkeit und der mittel- bis langfristigen Aussicht auf reichlich sprudelndes Öl. Je nachdem, welche Meldungen gerade die Aufmerksamkeitshoheit der Börsianer erlangen geht es mit dem Ölpreis auf- oder abwärts. Dies erklärt die täglichen Preisschwankungen.

Getreu der eigenen Zielsetzung sind die Fördermengen der OPEC im August erneut gesunken und auch an den US-amerikanischen Öllagerbeständen ließ sich in den letzten Wochen ein deutlicher Angebotsrückgang ablesen. Dem gegenüber stehen steigende Exporte aus Libyen und Nigeria sowie die Aussicht auf ein Ende der Fördermengenbegrenzung ab März nächsten Jahren. U.a. Russland hat angekündigt, nach der vereinbarten Laufzeit aus dem Quoten-Pakt zwischen OPEC- und Nicht OPEC-Staaten auszuscheren. Kurzfristig lässt auch das nahende Ende der Haupt-Autoreisezeit auf eine rückläufige Benzin- und Dieselnachfrage schließen.

Auf dem heimischen Heizölmarkt zeigt sich die Nachfrageentwicklung derzeit äußerst preissensitiv. Entsprechend der zuvor erörterten Ölpreisschwankungen auf dem Weltmarkt gestaltet sich das Kaufverhalten der Verbraucher. Bedarf an Heizöl ist eindeutig da, ob es tatsächlich gekauft wird, entscheidet sich täglich neu. Noch ist die kommende Heizperiode ein gutes Stück weit weg und Verbraucher haben viel Zeit, auf günstige Bestellmomente zu warten. Dass sich die engmaschige Marktüberwachung lohnt, zeigt ein Rechenbeispiel. Allein von gestern zu heute ist eine 3.000-Liter-Lieferung Heizöl rund 30 Euro bzw. Rappen billiger geworden. Der Preis vom Zeitpunkt der Bestellung ist fix und gilt bis zur Lieferung. - ok

HeizOel24-Tipp: Welcher Händler bringt mein Heizöl? Werfen Sie vor der Bestellung einen Blick auf die Lieferantenprofile mit Unternehmensinformationen und Kundenbewertungen. HeizOel24 22.08.2017

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,81 €
Veränderung
+0,22 %
zum Vortag
100,81 €
/100l
Prognose
-0,86 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 24.04.2024, 18:34
$/Barrel -0,63%
Gasöl 781,25
$/Tonne -0,67%
Euro/Dollar 1,0687
$ -0,14%
US-Rohöl 82,76
$/Barrel -0,77%
Börsendaten
Dienstag
22.08.2017
12:30 Uhr
Schluss Vortag
21.08.2017
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
51,87 $
pro Barrel
51,71 $
pro Barrel
+0,31%
Gasöl
469,75 $
pro Tonne
468,75 $
pro Tonne
+0,21%
Euro/Dollar
1,1754 $
1,1813 $
-0,50%
(etwas schwächer)
USD/CHF
0,9659 CHF
0,9618 CHF
+0,43%
(etwas fester)
Heizölpreis
Dienstag
22.08.2017
12:30 Uhr
Schluss Vortag
21.08.2017
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
51,54 €
52,35 €
-1,54%
Österreich
62,07 €
63,03 €
-1,52%
Schweiz
73,85 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht fallend
Heizöl leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreise auf Richtungssuche
24.04.24 • 11:07 Uhr • Fabian Radant
Die aktuellen Nachrichten sind eingepreist und es gibt nur minimal gewichtete Neuigkeiten. Zwar fiel laut dem API die Rohölbestände der USA überraschend, da der Bericht des API allerdings die letzten Monate sehr oft stark von den offiziellen Behördendaten des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) abwichen, wartet der Ölmarkt mit seiner Reaktion auf den DOE-Bericht heute Nachmittag. Auch die Weiterlesen
Ölpreissteigerung aufgrund globaler Risiken
23.04.24 • 11:02 Uhr • Fabian Radant
Trotz einer Entspannung zwischen Israel und dem Iran sorgen die neusten Truppenbewegungen Israels im Gazastreifen für Aufwärtsdruck am Ölmarkt. Auch die erneuten ukrainischen Drohnenangriffe auf das russische Energienetz sowie die Waldbrände in Kanada wirken Ölpreis steigernd. Ob Venezuela mit dem Fokus auf Zahlung von Ölkäufen per Kryptowährung die wieder eingeführten US-Sanktionen umgehen kann, bleibt Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.068 Bewertungen