Ölpreise starten fast unverändert in die neue Woche
14.08.17 • 12:33 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel
Die neue Handelswoche beginnt ruhig, der Ölpreis bewegt sich zu Freitag kaum. Der starke Euro fängt Aufwärtspotenziale ab. Verbraucher zahlen am Montag durchschnittlich 0,1 Cent bzw. Rappen mehr für den Liter Heizöl.
Die Preise für ein Barrel WTI (West Texas Intermediate) und der Nordseesorte Brent knüpfen an die vom späten Freitaghandel an und warten auf richtungsweisende Impulse. Ein Fass WTI kostet aktuell 48,67 US-Dollar, Brent rutscht unter die 52-Dollar-Marke und liegt derzeit bei 51,85 US-Dollar.
Die Marktlage ist im Moment ruhig. Faktoren, die preislich für Auftrieb sorgen, wird der Wind aus den Segeln genommen. Gesunkene US-Rohölbestände in den vergangenen Wochen stützen den Ölpreis kurzfristig, jedoch ist die grundlegende Nachfrage in den vergangenen Jahren gesunken. Ein weiteres Beispiel sind die OPEC-Fördermengenkürzungen, um die globale Überversorgung mit Öl zu stoppen. Die Quotentreue hat sich im Juli jedoch auf 75 Prozent reduziert. 470.000 Millionen Barrel mehr als vereinbart, werden von den Länder gefördert, die sich am Drosselungs-Deal beteiligt haben. Nach dem Ende der Frist könnte der Weltmarkt durch das normale Produktionsvolumen wieder mit Öl geschwemmt werden und das Überangebot verstärken. Auch hebelt die erhöhte Schieferöl-Produktion in den USA den OPEC-Effekt aus.
Die Heizölpreise verlaufen im Vergleich zum Vorjahr relativ stabil. War im Jahr 2016 noch ein deutlicher Aufwärtstrend während des Jahresverlaufs zu beobachten, bewegt sich der Preis in Deutschland seit Mai zwischen 49 und 55 Euro, in Österreich zwischen 60 und 65 Euro und in der Schweiz zwischen knapp 70 und 76 Schweizer Franken. Die Nachfrage ist leicht gestiegen. Wenn man bedenkt, dass der meteorologische Herbstbeginn (1. September) immer näher rückt, nicht weiter verwunderlich. Viele Verbraucher, die bis jetzt noch auf ein Öl-Schnäppchen gewartet haben, fangen nun doch an, sich einzudecken, bevor die große Kaufwelle zum Herbst und Winter hereinbricht. Im deutschen 3-Jahresvergleich liegen wir preislich im Mittelfeld. Kosteten 100 Liter Standard Heizöl bei einer 3000 Liter-Bestellung im Jahr 2015 knapp 66 Euro, bezahlen wir dieses Jahr durchschnittlich 64 Euro. Letztes Jahr mussten wir dafür 11 Prozent weniger zahlen (knapp 58 Euro). - jw
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Börsendaten | Montag 14.08.2017 12:33 Uhr | Schluss Vortag 13.08.2017 | Veränderung zum Vortag |
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Rohöl Brent Crude | 51,67
$
pro Barrel | 52,10
$
pro Barrel | -0,83% |
Gasöl | 480,25
$
pro Tonne | 482,50
$
pro Tonne | -0,47% |
Euro/Dollar | 1,1793
$
| 1,1824
$
| -0,26% (etwas schwächer) |
USD/CHF | 0,9681
CHF
| 0,9612
CHF
| +0,72% (etwas fester) |
Heizölpreis | Montag 14.08.2017 12:33 Uhr | Schluss Vortag 13.08.2017 | Veränderung zum Vortag |
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Deutschland | 52,59 € | 52,36 € | +0,45% |
Österreich | 64,47 € | 64,23 € | +0,37% |
Schweiz | 74,60 CHF | 0,00 CHF | 0,00% |
Ø 100l Preis bei 3.000l |
4-Wochen Prognose | |||
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Rohöl | leicht fallend | ||
Heizöl | leicht fallend | ||
alle Angaben ohne Gewähr |