Euro im Aufwind - Heizöl billiger

21.07.17 • 13:03 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölwoche findet einen versöhnlichen Ausklang. Gewinnmitnahmen am Ölmarkt und ein neuer Kurssprung beim Euro drücken die Inlandspreise um durchschnittlich 0,6 Cent je Liter. In der Schweiz fällt der Heizölpreis um den entsprechenden Franken-Betrag.

Mario Draghi hat gesprochen und der Euro folgt aufs Wort. Erstmals seit Januar 2015 präsentiert sich die Gemeinschaftswährung wieder über einem Gegenwert von 1,16 US-Dollar. Unklar bleibt allerdings, welcher Teil der Draghi-Rede anlässlich der der EZB-Sitzung genau für den Kurssprung verantwortlich war. Die erwarteten Aussagen zur Abkehr von der ultraexpansiven Geldpolitik blieb der oberste Währungshüter nämlich schuldig. In Zusammenhang mit der neu entdeckten Euro-Stärke macht es auch Sinn, von einer Dollar-Schwäche zu sprechen. Die anhaltende Unruhe um US-Präsident Trump macht dem Greenback zu schaffen. Russlandaffäre und innenpolitische Querelen könnten auf die Wirtschaftsleistung der USA durchschlagen und die Fed zwingen die avisierten Zinsschritte auszusetzen.

Egal, ob nun Euro-Stärke oder Dollar-Schwäche – Heizölkunden können sich freuen. Durch das verbesserte Wechselkursverhältnis werden Ölimporte billiger und die hiesigen Heizölpreise somit entlastet. Auch der Schweizer Franken wertet parallel auf, so dass die Aussage auf die gesamte DACH-Region zutreffend ist.

Hinsichtlich der Ölpreise gibt es kurz vor dem Wochenende wenig neue Meldungen. Dass die Preise für Rohöl und Gasöl fallen wird mit Gewinnmitnahmen begründet. Gut die Hälfte des Aufschlags, der den Ölpreis seit Mittwoch nach der Bekanntgabe der Lagerbestandsdaten nach oben gehievt hat ist wieder abgebaut.

Mit Blick auf die Inlandspreise für Heizöl gibt es in Deutschland ein marginales Wochenplus von 0,2 Cent je Liter zu verzeichnen. In Österreich sind es 0,6 Cent und in der Schweiz ist der Heizölpreis sogar 0,3 Rappen je Liter gefallen. Mit Blick auf das Chartbild zeigen die Heizölpreise seit 22. Juni eine steigende Tendenz. Übergeordnet – seit Jahresbeginn – ist der Trend allerdings klar fallend. Diesem Mittefristtrend folgend sollten die Heizölpreise in der kommenden Woche nach unten abdrehen. Tun sie dies nicht, ist der lineare Abwärtstrend in Gefahr. Die aktuellen Heizölpreise befinden sich unmittelbar an der oberen Begrenzungslinie des Trendkanals. Kunden mit Heizölbedarf sollte die Entwicklung engmaschig beobachten. - ok

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