Heizölpreise bewegen sich kaum

19.07.17 • 13:04 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise bewegen sich am Mittwoch kaum vom Fleck und tendieren am Vormittag geringfügig fester. Abgesehen von einer erhöhten Volatilität am Ölmarkt gab es seit gestern keine richtungsweisenden Kursbewegungen. Die Inlandspreise für Heizöl steigen vorerst um marginale 0,1 Cent bzw. Rappen je Liter.

An den Ölbörsen in New York und London herrscht das all mittwöchliche Warten auf die amerikanischen Lagerbestandsdaten, die mangels vergleichbarer Statistiken aus anderen Erdteilen Signalwirkung für den globalen Ölmarkt haben. Wie haben sich die Bestände an Rohöl, Heizöl, Diesel und Benzin im Vergleich zur Vorwoche verändert und welche Rückschlüsse auf die Ölpreisentwicklung lassen sich daraus ableiten? Um 16:30 Uhr (MESZ) wieder der Markt wieder ein Stück schlauer sein. Zuletzt waren insbesondere die Rohölbestände zumeist Rückläufig und stets für einen kurzfristigen Ölpreisanstieg gut. Da die Lagerbestände jedoch nur ein Puzzleteil im großen Spiel der Börsenkurse sind, wurde der Bestandsdatenaspekt in den letzten Wochen häufig rasch von anderen Preisfaktoren überlagert. Allen voran die Erwartung and das weltweite Ölangebot im kommenden Jahr in Verbindung mit den Förderquoten der OEPC war zumeist für Preisdruck an den Börsen gut.

Rückenwind für niedrigere Heizölpreise kommt weiterhin vom Devisenmarkt. Euro und Franken profitieren gleich in doppelter Hinsicht von der aktuellen Meldungslage und könnten nach einer kurzen Verschnaufpause weiter aufwerten. Abgesehen von der Erwartung, dass das morgige EZB-Meeting das Ende der ultralockeren Geldpolitik in Europa einleiten könnte, gibt es Anlass an einer kurzfristigen Zinserhöhung in den USA zu zweifeln. Der geplante dritte Zinsschritt der US-Notenbank Fed nach dem historischen Allzeittief könnte angesichts niedriger Inflationsrate auf sich warten lassen.

Im Inland habt sich die Heizölnachfrage bereits durch den relativ kleinen Preisrutsch vom gestrigen Tage belebt. Dies zeigt, dass noch viele Verbraucher Bevorratungsbedarf haben. Bei günstiger Heizölpreisentwicklung oder spätestens im Herbst ist daher mit dem nächsten Heizöl-Run zu rechnen. - ok

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