Heizölpreise starten fester in die Woche

17.07.17 • 13:11 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise sind fester in die neue Woche gestartet und steigen den zweiten Handelstag in Folge. Gegenüber Freitag beträgt das der Tagespreisaufschlag ca. 0,4 Cent bzw. Rappen je Liter teurer.

Das größte Potential für spannende Meldungen geht heute in jedem Fall vom Spontanmeeting der OPEC aus. Dessen Einberufung am Donnerstag bekannt wurde. Nähere Einzelheiten zum Inhalt gab und gibt es allerdings nicht. Von einem echten Paukenschlag bis hin zu gar keinem marktbewegenden Ergebnis ist alles denkbar. Gut möglich, dass es sich um eine interne Vorabstimmung zum Treffen mit wichtigen Nicht-OPEC-Vertretern handelt, das in der kommenden Woche in St. Petersburg stattfindet. Abgesehen von den USA mit den zahlreich aus dem Boden schießenden Fracking-Anlagen, kommt Russland eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der von der OPEC herbeigesehnten Ölpreisstabilisierung zu. Ohne den Ölriesen aus dem Norden geht nichts.

Dass sich der Ölpreis auf dem aktuellen Niveau von knapp unter 50 Dollar je Barrel in einer interessanten Bewertungszone befindet ist unstrittig. Die Rentabilitätsgrenze vieler Quellen ist nicht mehr allzu weit entfernt und insbesondere für kostenintensive Großprojekte zur Erschließung neuer Vorkommen sind die Budgets seit geraumer Zeit bereits gestrichen. Auch hinsichtlich der zumeist kleinteilig organisierten Frackingquellen in den USA zeichnet sich nun eine Stagnation ab. Die Steigerungsraten fallen zunehmend geringer aus und zu den aktuell insgesamt 765 aktiven Bohranlagen kommt wöchentlich nur noch eine niedrige einstellige Zahl neuer Förderstätten hinzu. Das Ölangebot könnte in den kommenden Jahren unabhängig von den Bestrebungen der OPEC sogar wieder sinken, wenn der wenn der Ölpreis langfristig (zu) niedrig bleibt. Eine Fortsetzung der wellenförmigen Ölpreisüber- und Untertreibungen der letzten 10 Jahre ist dann wahrscheinlich.

Mit Blick auf die Heizölpreie im Inland bleibt das Nivea abgesehen von den üblichen Tagespreisschwankungen äußerst moderat. Die Heizölnachfrage ist der Jahreszeit entsprechend schwach. Die Zahl der Marktbeobachter bleibt allerdings hoch. Spätestens Ende August nach den Sommerferien ist mit einer durchgreifenden Marktbelebung zu rechnen. Bei günstiger Preisentwicklung auch früher. - ok

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