Weiterhin (zu) viel Öl auf dem Markt - Preis fällt!

13.07.17 • 13:01 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Heizöl wird am Donnerstag billiger und Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz können mit ca. 0,4 Cent bzw. Rappen je Liter weniger rechnen als gestern. Auch mittel- bis langfristig gesehen sieht es gut aus. Die neuesten Zahlen zum Ölmarkt weisen auf einen anhaltenden Angebotsüberhang hin.

Trotz klar bullisher (preistreibender) Lagerbestandsdaten – nach dem API meldete auch das DOE deutliche Rohölabflüsse – gaben die Ölpreise am Mittwoch im Handelsverlauf nach. Auch am Donnerstagvormittag kommen sie nicht auf die Beine und der Ölmarktzeigt weiter negative Tendenz. Die liegt vorrangig am aktuellen Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA). Ähnlich wie das US-Energieministerium (EIA) am Vortag sieh auch die IEA anhaltenden Druck auf die Ölpreise. Die weltweite Ölproduktion konnte im Juni deutlich zulegen, was gleichermaßen an schwindender Quotentreue innerhalb der OPEC und an einem höheren Ölausstoß der Nicht-OPEC-Staaten liegt. Der gegenüberstehende Verbrauch wurde für das zweite Halbjahr 2017 nur leicht nach oben korrigiert und für 2018 auf dem Stand des Berichts aus dem Vormonat belassen. Entsprechend ergibt sich ein erneut steigendes Überangebot auf dem Weltmarkt. Steigende Ölpreise sind in diesem Umfeld kaum zu erwarten.

Auf dem heimischen Heizölmarkt liegt die Nachfrage derzeit fernab spektakulärer Werte aber jedoch auf einem für die Jahreszeit beachtlichen Niveau. Von einem Sommerloch ist weiterhin keine Spur. Die Zahl der Marktbeobachter ist anhaltend hoch und die Zahl der Online-Käufe liegt 25% über dem Referenzwert von Anfang Juli des Vorjahres. Spannend wird es zu beobachten sein, wie sich die Nachfrage für den Fall eines neuen Preistiefs noch während der Ferienzeit entwickelt und wie groß die Zahl der Verbraucher ist, die sich erst im Herbst mit dem Thema Heizölkauf befassen. Entweder, weil sie derzeit gar nicht daran denken, oder weil sie noch auf einem komfortablen Brennstoffvorrat sitzen, den sie Ende letzten Jahres angelegt haben. Anders als 2017, das in Sachen Heizöl durch ein starkes Sommergeschäft auf sich aufmerksam macht, war 2016 von zwei großen Kaufwellen zu Jahresbeginn und Zum Jahresende geprägt. Zunächst lockte das 12-Jahres-Tief der Heizölpreise im Januar 2016 Käufer in den Markt, ehe ab September die Marktinterventionen der OPEC für einen starken Kaufimpuls sorgten. - ok

HeizOel24-Tipp: Bezahlen Sie ihr Heizöl, dann, wenn sie es verbrauchen und verteilen Sie Ihre Heizkosten bequem auf das ganze Jahr. Mit dem HeizOel24-Ratenkauf können Sie Ihr Heizöl monatlich bezahlen. HeizOel24 13.07.2017

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