Ölpreis: Wie geht es nach dem Wochende weiter?

21.04.17 • 13:20 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise verabschieden sich mit geringen Abschlägen ins Wochenende. Heizöl in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird auf Tagessicht gerinfügig um 0,1 Cent bzw. Rappen je Liter billiger. Auf Wochensicht beträgt der Preisrückgang beachtliche 2,3 Cent bzw. Rappen.

Nach einer turbulenten Handelswoche mit kräftigen Verlusten ist der Abwärtstrend am Ölmarkt vorläufig zum Erliegen gekommen. Es wäre jedoch keine große Überraschung, wenn der die Korrektur zu Beginn der nächsten Woche noch einmal Fahrt aufnimmt. Das charttechnische Abwärtspotential des Ölpreises gilt zunächst als ausgereizt. Eine anhaltend hohe Warenverfügbarkeit könnte aber für neuen Preisdruck sorgen.

In den Fokus der fundamentalen Kursbetrachtung tritt zunehmend das nächste reguläre OPEC-Meeting am 25. Mai. Verlautbarungen im Vorfeld zufolge dürfte es zu einer neuen Übereinkunft zur Drosselung der Fördermengen kommen. Je nach Zustimmung wichtiger Nicht-OPEC-Staaten, insbesondere Russlands könnte die Gültigkeit der aktuellen Förderquoten um sechs, oder als Kompromiss auch um drei Monate verlängert werden. Das derzeitige OPEC-Dilemma besteht darin, dass die selbstauferlegte Mengenbegrenzung zwar weitgehend eingehalten wird, sich der Markteffekt jedoch begrenzt zeigt. Das kurzfristige physische Angebot ist nach wie vor komfortabel und der Ölpreis hält sich gerade so stabil. Zusätzliche Mengen, die aus US-amerikanischen Fracking-Quellen stammen und die Auflösung schwimmender Lager in Form von Öltankern auf dem Meer, wie sie u.a. vom Iran im großen Stil unterhalten worden sein sollen, verhindern einen größeren Preisauftrieb. Am Ölmarkt wartet man entsprechend auf harte Fakten.

Der Heizölmarkt im Inland hat in dieser Woche eine unerwartet kräftige Belebung erfahren. Nach den traditionell umsatzschwachen Osterfeiertagen sorgten Kälteeinbruch und Preisrückgang für die nötigen Fakten, die Verbraucher zur Bestellung schreiten ließen. Es ist damit zu rechnen, dass die Kaufaktivität für mindestens. Ein bis zwei Wochen hoch, bei günstiger Preisentwicklung auch sehr hoch bleiben wird. - ok

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