Ölpreis bricht nach Bestandsdaten ein - Heizöl billiger

Im Zuge der Bekanntgabe der wöchentlichen US-Bestandsdaten sackten die Ölnotierungen ab. In der Folge geben auch die Heizölpreise stark nach und fallen um bis zu einen Cent bzw. Rappen je Liter. Der kurzfristige Preistrend zeigt damit eindeutig nach unten.

Auf den ersten Blick fielen die wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten des DOE gestern neutral aus: Rohöl und Mitteldestillate (Heizöl/Diesel) waren weniger in den Tanks, die Benzinbestände nahmen dagegen zu. In Summe aller Produkte ergab sich ein leichter Abbau um 1,5 Mio. Barrel. Auf den zweiten Blick führte der Zuwachs an Benzinbeständen in Verbindung mit einer stark gestiegenen Raffinerieauslastung und der nur leicht gesunkenen Rohölvorräte zur stark bearishen (preisdrückenden) Interpretation des Marktes. Der Ölpreis sackte im amerikanischen Handel um zwischenzeitlich über drei Prozent ab.

Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz folgen dem Trend an den Rohstoffbörsen und fallen auf den tiefsten Stand seit zwei Wochen. Der Aufwärtstrend, der die Heizölpreise seit Beginn des Monats um knapp fünf Cent bzw. Rappen je Liter nach oben getrieben hat, ist zur Hälfte neutralisiert. Die Heizölnachfrage, die in den letzten Tagen ursprünglich durch die außergewöhnlich niedrigen April-Temperaturen angezogen hatte, wird nun zusätzlich durch den attraktiven Heizölpreis befeuert. - ok

HeizOel24-Tipp: Welcher Händler bringt mein Heizöl? Verschaffen Sie sich vor der Bestellung einen Überblick und vergleichen Sie Angebote und Kundenmeinungen. HeizOel24 20.04.2017