Kalter April: Heizölnachfrage steigt

19.04.17 • 10:59 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise sind tiefer in den Mittwoch gestartet und fallen um durchschnittlich 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter. Der Preistrend nach Ostern zeigt damit nach unten.

Der Ölpreis zeigte sich seit gestern bei volatilem Handelsgeschehen leicht rückläufig. Die Aussicht auf eine weiter steigende Schieferölproduktion in den USA drückte gestern zumindest temporär auf den Kurs. Zusätzlich gab es auch charttechnischer Sicht Verkaufsdruck an den Ölbörsen. Am Aktienmarkt zeichnet sich ebenfalls eine größerer Korrektur ab. Nach einem guten ersten Quartal könnten die Kurse eine Verschnaufpause einlegen. Beim Öl wird es kurzfristig – wie jeden Mittwoch – auf die US-Bestandsdaten ankommen. Mittel- bis langfristig zählt weiter die Frage nach der freiwilligen Fördermengenbegrenzung der kooperierenden OPEC- und Nicht-OPEC-Staaten und die mögliche (Über-)Kompensation der Ausfälle durch amerikanisches Schieferöl.

Euro und Franken können zulegen und entlasten die Inlandspreise für Heizöl dadurch zusätzlich. In Summe ergeben sich Abschläge von rund einem halben Cent bzw. Rappen je Liter. Parallel zum Preisrückgang zieht die Nachfrage deutlich an. Als Ursache für das gestrige Absatzplus der Heizölhändler kommt der Preisrückgang allerdings kaum in Frage. Hierfür ist er schlicht zu gering. Vielmehr dürfte es an kalten Wetter und dem Ende der Feiertage liegen. Manch ein Kunde hat jedoch noch Urlaub und nutzt die Zeit, um einen Blick auf den Füllstand des Heizöltanks zu riskieren. Auch wenn wir in dieser Woche auf den Höhepunkt der Kältewelle zusteuern, soll es danach nur langsam wärmer werden. Bis Ende April geht nichts ohne Heizung. Laut Wetterbericht wird es ab dem Wochenende zumindest tagsüber wieder zweistellig werden, nachts sinken die Temperaturen aber weiterhin in Richtung Gefrierpunkt oder auch darunter. - ok

HeizOel24-Tipp: CO2-neutrales Heizöl: Jetzt bei immer mehr HeizOel24-Händlern erhältlich! Achten Sie auf die Angebote mit dem Zusatz „klimaneutral“ und stellen Sie Ihren jährlichen Heizölverbrauch direkt bei der Bestellung CO2-neutral. HeizOel24 19.04.2017

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,52 €
Veränderung
-2,17 %
zum Vortag
100,52 €
/100l
Prognose
-0,54 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 18.04.2024, 16:40
$/Barrel -0,51%
Gasöl 779,75
$/Tonne -1,61%
Euro/Dollar 1,0661
$ -0,09%
US-Rohöl 82,48
$/Barrel -0,46%
Börsendaten
Mittwoch
19.04.2017
10:59 Uhr
Schluss Vortag
18.04.2017
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
54,91 $
pro Barrel
54,80 $
pro Barrel
+0,20%
Gasöl
490,50 $
pro Tonne
490,00 $
pro Tonne
+0,10%
Euro/Dollar
1,0714 $
1,073 $
-0,15%
(konstant)
USD/CHF
0,9977 CHF
0,9962 CHF
+0,15%
(konstant)
Heizölpreis
Mittwoch
19.04.2017
10:59 Uhr
Schluss Vortag
18.04.2017
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
57,75 €
58,11 €
-0,61%
Österreich
69,15 €
69,51 €
-0,52%
Schweiz
79,43 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreise fallen weiter
18.04.24 • 11:12 Uhr • Fabian Radant
Zwar ist die Situation im Nahen Osten alles andere als entspannt, das bisherige Ausbleiben von Vergeltungsakten Israels für den iranischen Angriff sorgt dennoch für Ölpreisrückgänge. Zusätzlich betrachtet der Ölmarkt die globale Ölnachfrageentwicklung mit Sorge, z. B. aufgrund der für diesen Zeitraum untypisch gestiegenen US-amerikanischen Rohölbestände. Dies führt heute Vormittag zu Heizölpreisrückgängen Weiterlesen
Ölpreise fallen dank Gewinnmitnahmen an der Börse
17.04.24 • 08:46 Uhr • Fabian Radant
Am heutigen Vormittag geben die Heizölpreise um bis zu 0,3 Cent bzw. Rappen pro Liter nach, mit Aussicht auf weitere Preisrückgänge. Der Ölmarkt vermutet, dass ein direkter Krieg zwischen dem Iran und Israel, dank der Verschärfung der Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor, vermieden werden kann. Selbst wenn nicht besteht der Glaube, dass die OPEC+ ihre ungenutzten Reservekapazitäten zur Kompensation Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
96.995 Bewertungen