Wetterwechsel könnte Inlandspreise entlasten

In Sachen "politische Weltlage" gibt es auch heute kaum neue Entwicklungen, die den Ölpreis beeinflussen. Entsprechend wenig verändert zeigen sich die Kurse an den Internationalen Rohstoffbörsen im London und New York. Die Charttechnik spricht kurzfristig für eine Fortsetzung der Anfang Februar eingeleiteten Abwärtskorrektur. Der langfristige Aufwärtstrend, der letzten 3 Jahre ist aber noch nicht in Gefahr. Erst mit Kursen, die deutlich in Richtung von 50 $/Barrel gehen, wäre die Chartformation gebrochen.

Bewegung kommt unterdessen in die Wetterlage. Während man sich in Deutschland auf Tauwetter mit viel Regen und der Gefahr von Hochwasser vorbereitet, gibt der Winter in den USA doch noch ein verspätetes Gastspiel. In Chicago sinken die nächtlichen Tiefstwerte auf bis zu -18 °C. Nach einem überaus milden Januar reicht dies aber nicht mehr aus, um die Öllagerbestände in ernsthafte Gefahr zu bringen. Für heute Nachmittag wird die Bekanntgabe einer weitgehend konstanten Entwicklung der US-Lagerbestände erwartet. (Rohöl und Benzin leicht im Plus, Destillate (u.a. Heizöl) leicht im Minus)

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (Sorte Brent) kostet in London aktuell rund 59,70 $. Heizölpreise in Deutschland ca. - 0,10 € / 100 l gegenüber gestern. Euro/US Dollar: ca. 1,190 (nahezu unveränd.)

HeizOel24-Tip:
Die Entwicklung an der Rohstoffbörse eröffnet den Weg zu sinkenden Heizölpreisen. Mit dem Wegfall der vorhandenen logistischen Schwierigkeiten sollte sich dies auch auf dem deutschen Markt bemerkbar machen. Noch ist der Preisverfall hierzulande gehemmt.
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