Sturm im Golf von Mexiko stützt die Ölpreise

Die Ölpreise stecken derzeit in einer Konsolidierungsphase und tendieren seitwärts. Unsere Heizölpreise halten in etwa das Vortagsniveau mit leichter Tendenz nach oben.

An richtungsweisenden Meldungen fehlt es derzeit am Ölmarkt. Der Einfluss von bearishen und bullishen Nachrichten wechselt sich stetig ab. Da sind auf der einen Seite Zweifel hinsichtlich einer Einigung der Ölförderländer über eine Fördermengenbegrenzung und auf der anderen Seite wirkt sich derweil ein im Golf von Mexiko wütender Sturm negativ auf die Ölproduktion aus. Insgesamt wurden schon sechs Ölplattformen außer Betrieb genommen und weitere könnten noch folgen. Neben den Ausfällen von Produktionsanlagen sorgt der Sturm auch für Einschränkungen in der Abwicklung von Verladungen und im Schiffsverkehr, was die Ölpreise kurzfristig stützt.

Es scheint als hätte es sich der Ölpreis für Nordseeöl im Bereich um die 50 Dollar gemütlich gemacht. Seit Tagen tendiert er um diesen Bereich und mag ihn nicht recht verlassen. Beim Heizöl ist Ähnliches zu beobachten, hier ist die 50-Euro-Marke in Deutschland stützende Grenze. Unsere Heizölkunden warten auf günstigere Preise und begeben sich in Lauerstellung. Denn spätestens wenn der Herbst mit kühleren Temperaturen an die Tür klopf muss der Ein oder Andere Heizöl nachtanken. Eine engmaschige Preisbeobachtung ist daher ratsam. - vp

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 49,43 $, Gasöl ca. 434 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. + 0,15 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: + 0,15 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,117 (Euro leichter)
Franken/US Dollar: ca. 0,979 (Franken fester)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis seitwärts
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise seitwärts
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Welcher Händler liefert mein Heizöl? Kundenbewertungen und Unternehmensinfos helfen Ihnen bei der Entscheidung. HeizOel24 - 30.08.2016