Heizölpreise: US-Bestandsdaten wirken stützend

Die jüngsten Ölbestandsdaten aus den USA zeigen einen stärkeren Rückgang als erwartet. In Folge erhielten die Ölpreise gestern Aufwind und schlossen im Bereich ihres Tageshochs. Die Inlandspreise für Heizöl starten entsprechend fest in den Donnerstag und können im Tagesverlauf um bis zu einen halben Cent bzw. Rappen je Liter ansteigen.

Begünstigt durch rückläufige US-Rohöllagerbestände haben die Ölpreise gestern kräftig zugelegt. Lediglich die Benzinbestände haben marginal zugenommen, was in der sommerlichen Reisezeit eher untypisch ist.

Hier alle Bestandsdaten in der Übersicht:

• Rohöl: mäßiger Abbau (- 2,3 Mio. Barrel)
• Destillate (Heizöl, Diesel): minimaler Abbau (- 0,2 Mio. Barrel)
• Benzin: marginaler Aufbau (+ 0,9 Mio. Barrel)

Der Inlandsmarkt läuft, passend zum verbreitet, schönen Wetter, im Sommermodus. Für unsere Heizölkunden fällt der Blick auf die Heizölpreise durch den heutigen Anstieg kurzfristig zwar etwas düsterer aus, dennoch bleibt der seit Anfang Juni einsetzende Abwärtstrend bestehen. Aktuell bietet das allerdings kaum einen Kaufanreiz denn verglichen zum Jahresanfang wo sich die 100 Literpreise in Deutschland weit unter der 40-Euro-Marke, in Österreich unter 50 Euro und in der Schweiz im Bereich um die 60 Franken tummelten. Die meisten potentiellen Kunden stehen in den Startlöchern und beobachten den Markt in der Hoffnung auf neue Schnäppchen. - vp

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 47,26 $, Gasöl ca. 415 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. + 0,50 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: + 0,50 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,103 (Euro fester)
Franken/US Dollar: ca. 0,988 (Franken nahezu unverändert)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis leicht fallend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

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HeizOel24 - 21.07.2016