Günstiges Heizöl: November verabschiedet sich mit Tiefpreisen

30.11.15 • 11:05 Uhr • HeizOel24 News

Nach einem ruhigen Wochenausklang starten sowohl Ölpreise als auch Gasöl (Börsenwert für Heizöl und Diesel) etwas günstiger in die neue Handelswoche. Euro und Franken tendieren weiter schwach gegenüber dem US-Dollar.

Aufgrund von Thanksgiving am Donnerstag blieben viele Marktteilnehmer in den USA dem Parkett zum Wochenende fern. Entsprechend dünn war das Handelsinteresse und vorrangig charttechnische Impulse beeinflussten die Notierungen. Amerikanisches Rohöl und Gasöl rutschten bis auf ihre Unterstützungsbereiche ab. Gasöl befindet sich damit auf dem tiefsten Stand seit mehr als sechs Jahren – günstiger war es zuletzt im März 2009. Der Jahrestiefpreis beim Heizöl kann damit allerdings noch nicht geknackt werden. Ende August war Heizöl in Deutschland noch knapp einen Cent je Liter günstiger.

Preisbeeinflussend könnte in dieser Woche der Ausgang der EZB-Sitzung am Donnerstag sowie das OPEC-Meetings am Freitag sein. Sollte EZB-Chef Draghi weitere Geldspritzen ankündigen, wird eine Parität von Euro zu Dollar immer wahrscheinlicher. Jetzt schon liegt die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,05 Dollar nur knapp drüber. Am Aktienmarkt sorgt die bevorstehende EZB-Sitzung dagegen für aufhellende Stimmung. Der Dax konnte bereits in der Vorwoche rund zwei Prozent zulegen. Das OPEC-Meeting wird aller Voraussicht nach auch keine Überraschungen bringen. Vieles deutet darauf hin, dass die Ölpreise wohl künftig noch weiter sinken dürften. Obwohl sich innerhalb der OPEC der Druck erhöht, die Ölproduktion zu drosseln um die Preise zu stützen, werden vor allem die Golfstaaten nicht zu diesem Schritt zu bewegen sein.

Für die Entwicklung unserer Heizölpreise heißt das in erster Linie folgendes: Ein anhaltend hohes Rohölangebot am Weltmarkt setzt die Talfahrt der Ölpreise fort und sorgt hierzulande für noch günstigere Heizölpreise. Diese sind derzeit ohnehin schon deutlich im Keller. Verbraucher, die sich noch nicht um den Wintervorrat gekümmert haben, sollten schleunigst ihren Heizölvorrat auffüllen. Mit voranschreitenden winterlichen Temperaturen dürfte die Heizölnachfrage ansteigen, was zu längeren Lieferfristen führen wird. - vp

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 44,80 $, Gasöl ca. 417 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. - 0,40 € / 100 l gegenüber gestern. Schweiz: - 0,40 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,057 (nahezu unverändert)
US Dollar/Franken: ca. 1,03 (nahezu unverändert)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis leicht fallend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise seitwärts
alle Angaben ohne Gewähr

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