Heizöl im Süden und Westen bald billiger - Rheinfrachten brechen ein!

19.11.15 • 11:25 Uhr • HeizOel24 News

An den Börsen ziehen Ölpreis und Währungen aktuell ruhige Bahnen. Vom Weltmarkt kommen auch am Donnerstag kaum neue Impulse für die hiesigen Heizölpreise. Deutlich Spannenderes tut sich dagegen im Inland. Steigende Wasserpegel lassen die Rheinfrachten einbrechen. Im Süden und Westen Deutschlands, sowie in der Schweiz könnte Heizöl in den nächsten Tagen spürbar billiger werden.

Die Gasölpreise bewegen sich weiterhin in einem volatilen Seitwärtstrend zwischen 420 und 430 Dollar je Tonne. Der Euro konnte gestern leicht von Aussagen der US-Notenbank Fed in Bezug auf eine Zinserhöhung im Dezember profitieren und tendiert nun am oberen Rand der Spanne von 1,06 bis 1,07 Dollar. Die wöchentlichen Lagerbestandsdaten aus den USA waren unspektakulär und vermochten die Ölpreise nur kurzzeitig zu drücken. Im Einzelnen meldete das Department of Energy (DOE folgende Bestandsveränderungen im Vergleich zur Vorwoche:

  • Rohöl: geringer Aufbau (+ 0,3 Mio. Barrel)
  • Destillate (Heizöl, Diesel): geringer Abbau (- 0,8 Mio. Barrel)
  • Benzin: leichter Aufbau (+ 1,0 Mio. Barrel)

Heizölkunden in Süd- und Westdeutschland sollten die Preisentwicklung in den nächsten Tagen besonders engmaschig beobachten, ehe sie Heizöl kaufen. Aufgrund der zu erwartenden Niederschläge brechen die Rheinfrachten derzeit ein, was zu außergewöhnlich starken Abschlägen in den betroffenen Regionen führen dürfte. Rechnerisch sind aufgrund der angepassten Frachtsätze Ermäßigungen zwischen ein und drei Cent je Liter Heizöl möglich. Es gilt nun zu beobachten, wie schnell die Abschläge im Markt ankommen. Eine erste Tendenz werden die Nachmittagspreise des heutigen Tages liefern. In der Schweiz geben die Heizölpreise bereits am Donnerstagvormittag um durchschnittlich 2,3 Rappen je Liter nach. Die Prämien für die seit Wochen stark eingeschränkten Transportkapazitäten auf den Rhein fallen rapide. Bis Basel konnten Frachtschiffe aufgrund des Niedrigwassers nur noch ein Drittel der üblichen Ladung aufnehmen. Dies wird sich nun schnell ändern. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 44,50 $, Gasöl ca. 428 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. -0,10 - -1,50 € / 100 l gegenüber gestern. Schweiz: - 2,30 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,069 (Euro etwas fester)
US Dollar/Franken: ca. 1,02 (Franken nahezu unveränd.)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis seitwärts
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise seitwärts
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Nach einer sehr ruhigen Phase sieht es am Heizölmarkt nun nach einem Jahresendspurt aus. Die fallenden Rheinfrachten geben den Weg für einen neuen Angriff auf das 6-Jahres-Tief der Heizölpreise aus dem August frei! Besonders hektisch dürfte es in der Schweiz werden, wo Kunden nun endlich die Chance haben, sich noch vor der CO2-Abgabenerhöhung am 1. Januar 2016 günstig mit Heizöl einzudecken. - www.heizoel24.de - 1.11.2015

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
101,43 €
Veränderung
+0,96 %
zum Vortag
101,43 €
/100l
Prognose
-1,14 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 19.04.2024, 08:54
$/Barrel +1,58%
Gasöl 785,25
$/Tonne +1,45%
Euro/Dollar 1,0644
$ +0,02%
US-Rohöl 83,90
$/Barrel +1,68%
Börsendaten
Donnerstag
19.11.2015
11:25 Uhr
Schluss Vortag
18.11.2015
Veränderung
zum Vortag
Heizölpreis
Donnerstag
19.11.2015
11:25 Uhr
Schluss Vortag
18.11.2015
Veränderung
zum Vortag
Ø 100l Preis bei 3.000l

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreise fallen weiter
18.04.24 • 11:12 Uhr • Fabian Radant
Zwar ist die Situation im Nahen Osten alles andere als entspannt, das bisherige Ausbleiben von Vergeltungsakten Israels für den iranischen Angriff sorgt dennoch für Ölpreisrückgänge. Zusätzlich betrachtet der Ölmarkt die globale Ölnachfrageentwicklung mit Sorge, z. B. aufgrund der für diesen Zeitraum untypisch gestiegenen US-amerikanischen Rohölbestände. Dies führt heute Vormittag zu Heizölpreisrückgängen Weiterlesen
Ölpreise fallen dank Gewinnmitnahmen an der Börse
17.04.24 • 08:46 Uhr • Fabian Radant
Am heutigen Vormittag geben die Heizölpreise um bis zu 0,3 Cent bzw. Rappen pro Liter nach, mit Aussicht auf weitere Preisrückgänge. Der Ölmarkt vermutet, dass ein direkter Krieg zwischen dem Iran und Israel, dank der Verschärfung der Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor, vermieden werden kann. Selbst wenn nicht besteht der Glaube, dass die OPEC+ ihre ungenutzten Reservekapazitäten zur Kompensation Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.003 Bewertungen