Heizölhandel verbucht Umsatzplus im dritten Quartal

30.09.15 • 10:02 Uhr • HeizOel24 News

Heizöl wird am Mittwoch geringfügig teurer. Größere Marktbewegungen bei Öl, Euro und Franken gab es nicht. Die avisierten Tagespreisaufschläge von ca. 0,25 Cent bzw. Rappen je Liter sind kaum spürbar und die Einkaufsbedingungen bleiben exzellent.

Das dritte Quartal 2015 neigt sich dem Ende zu. Aus Heizöl-Sicht war es ein sehr gutes. Die Preise lagen durchweg 25-30% unter dem Niveau des Vorjahres und fielen vom 1. Juli bis 30. September um rund 15%. Der absolute Tiefpunkt wurde am 26.August verzeichnet. Hier erreichten die Heizölpreise ein Sechs-Jahres Tief und die Nachfrage schoss in die Höhe. Auch bei 35 Grad Außentemperatur dachten zehntausende Kunden täglich daran, die Tanks zu füllen und machten regen Gebrauch von der hervorragenden Kaufgelegenheit. Der mittelständisch geprägte Heizölhandel konnte sich über ein dringend benötigtes Umsatzplus freuen, Kunden profitierten von einigen hundert Euro Ersparnis als Zubrot für die Urlaubskasse. 

Der Ausblick auf die letzten drei Monate des Jahres gestaltet sich ebenfalls positiv. Das Weltmarktgefüge gibt wenig Anzeichen für steigende Ölpreise. Im Gegenteil: Bei anhaltenden Wachstumssorgen in Asien könnte es sogar noch ein Stück nach unten gehen mit den Öl- und Heizölpreisen. Die Hurrikansaison am Golf von Mexiko verläuft in diesem Jahr äußerst ruhig. Bisher wurde kein einziger der gefürchteten Tropenstürme gemeldet, der das Potential gehabt hätte, die Ölpreise in die Höhe zu treiben. Die Südküste der USA mit ihren zahlreichen Bohrinseln und Raffineriestandorten ist in jedem Herbst ein neuralgischer Punkt für den Ölpreis. Auch währungsseitig sind keine größeren Impulse zu erwarten. Es scheint, als hätten sich Euro und Franken auf dem aktuellen Niveau „häuslich eingerichtet“.

Die Nachfrage nach Heizöl dürfte in Deutschland und Österreich trotz der hervorragenden Einkaufsbedingungen nur durchschnittlich bleiben. Viele Verbraucher haben im Jahresverlauf bereits vollgetankt und verfügen bereits über ausreichende Ölvorräte für den kommenden Winter. In der Schweiz könnte die bevorstehende Erhöhung der CO2-Abgabe zum Jahreswechsel noch einige Last-Minute-Käufer auf den Plan rufen. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 47,60 $, Gasöl ca. 458 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. + 0,25 € / 100 l gegenüber gestern. Schweiz: + 0,25 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,122 (Euro nahezu unveränd.)
US Dollar/Franken: ca. 0,971 (Franken nahezu unveränd.)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis seitwärts
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise seitwärts
alle Angaben ohne Gewähr

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