Ferienende und Schnäppchenpreise: Heizölnachfrage erreicht Jahreshoch!

Die Heizölpreise bewegen sich zum Handelsauftakt am Mittwoch kaum und verharren auf dem tiefsten Stand seit sechs Jahren. Verbraucher profitieren weiterhin von hervorragenden Einkaufskonditionen und machen zahlreich Gebrauch davon, um sich für den kommenden Winter zu bevorraten.

Heizöl in Deutschland kostet heute durchschnittlich 51 Cent je Liter. In Österreich sind es 62 Cent und in der Schweiz 65 Rappen. Das Preisniveau liegt damit über ein Drittel unter demselben Zeitpunkt des Vorjahres. Die Sorge vor einem Konjunkturcrash in China und ein hohes Angebot von Öl auf dem Weltmarkt haben den Rohölpreisen schwer zugesetzt und sie auf den tiefsten Stand seit der Bankenkrise 2008/2009 abstürzen lassen. Gleichzeitig konnten Euro und Franken an Wert gegenüber dem Dollar zulegen, was die Importpreise zusätzlich begünstigt.

Unter den Heizölkunden hat sich die attraktive Preissituation inzwischen herumgesprochen. Dazu kommt der nahende Herbst. Spätestens mit dem Ende der Sommerferien herrscht am Heizölmarkt „Rush-Hour“ und besonders viele Kunden füllen ihre Tanks. Auch wenn alte Preisabhängigkeiten zwischen Preis und Jahreszeit nicht mehr gelten, ist dieser Zeitpunkt eigentlich ungünstig. Denn hohe Nachfrage sorgt nach den Gesetzen der Marktwirtschaft bekanntlich für steigende Preise. In diesem Jahr wird der regionale Effekt allerdings so stark von der Börsenentwicklung überlagert, dass er kaum ins Gewicht fällt. Es kann also weiter zum Kauf von Heizöl geraten werden - die Gelegenheit ist günstig! - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 43,20 $, Gasöl ca. 425 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. +/- 0,10 € / 100 l gegenüber gestern. Schweiz: +/- 0,1 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,151 (Euro etwas leichter)
US Dollar/Franken: ca. 0,934 (Franken etwas leichter)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis fallend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise fallend
alle Angaben ohne Gewähr

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