Ölpreis auf interessantem Niveau

19.08.15 • 11:26 Uhr • HeizOel24 News

Wird Öl demnächst wieder (deutlich) teurer, oder stellt der aktuelle Seitwärtstrend nur eine Verschnaufpause vor dem nächsten Sprung nach unten dar?

Öl und damit auch Heizöl wird am Mittwoch etwas teurer. Im Rahmen der seit Anfang August vorherrschenden Seitwärtsbewegung können die Notierungen an der Börse leicht zulegen. Richtungsweisendes tut sich weiterhin (noch) nicht.

Von Anfang Juni bis Ende Juli sind die Ölpreise in Dollar gerechnet um rund 20% gefallen! Seit Anfang August verfolgen sie einen ausgeprägten Seitwärtstrend auf dem erreichten Tiefpreisniveau. Mit Blick auf die Chartbilder für Rohöl (Nordseeöl) und Gasöl (Börsenwert für Heizöl und Diesel) besteht damit eine äußerst interessante Konstellation, denn es wird eine Parallele zum Januar dieses Jahres deutlich. Nach einem starken Abfall stagnierten die Ölpreise zu Jahresbeginn für rund drei Wochen exakt auf dem Niveau, das auch aktuell vorherrscht. Rund 48 Dollar je Barrel Nordseeöl bzw. 470 Dollar je Tonnen Gasöl markierten den Wendepunkt zu steigenden Kursen. In der Folge konnten sich die Ölpreise binnen vier Wochen um gut 20% erholen.

Das sich das Szenario von vor sechs Monaten wiederholt ist nicht ganz unwahrscheinlich. Immerhin gilt das aktuelle Ölpreisniveau als Grenzbereich für die Wirtschaftlichkeit der Schieferölförderung in Nordamerika. Es gibt jedoch auch Gründe, die dagegen sprechen. Allen voran die lahmende China-Konjunktur mit der Angst vor einem finalen Aktien-Crash in Fernost. Weiterhin ist das Zusatzangebot durch Öl aus dem Iran zu nennen. Hinzukommt die geänderte Haltung der OPEC, die auf sinkende Ölpreise nicht mehr automatisch mit einer Angebotsverknappung reagiert. Vielmehr geht es um die Sicherung von Marktanteilen. Saudi Arabien beispielsweise erhöht seinen Ausstoß daher sogar tendenziell in der Erwartung, Wettbewerber aus dem Markt zu verdrängen, die auf teurere Fördermethoden angewiesen sind.

Für Heizölkunden bleibt die Lage spannend! Spekulativ veranlagte Verbraucher sollten den Markt in jedem Fall engmaschig per Internet beobachten, um nicht am Ende teurer zu kaufen, als es derzeit möglich ist. Vorsichtige Naturen können weiterhin mit der Gewissheit tanken, einen der günstigsten Heizölpreise abzugreifen, der in den letzten sechs Jahren erzielbar war. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 49,00 $, Gasöl ca. 474 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. + 0,20 € / 100 l gegenüber gestern. Schweiz: + 0,20 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,105 (Euro nahezu unveränd.)
US Dollar/Franken: ca. 0,973 (Franken nahezu unveränd.)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis seitwärts
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Die Gelegenheit zum Heizölkauf ist im wahrsten Sinne des Wortes günstig! Wer vor dem Ende der Sommerferien bestellt profitiert zusätzlich von relativ kurzen Lieferzeiten und einer entspannten Terminvergabe. Die ersten kühlen Nächte werden mehr Käufer in den Markt ziehen - www.heizoel24.de - 19.08.2015

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,74 €
Veränderung
-0,02 %
zum Vortag
100,74 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 20.04.2024, 15:23
$/Barrel +0,01%
Gasöl 780,75
$/Tonne +0,03%
Euro/Dollar 1,0653
$ 0,00%
US-Rohöl 83,24
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Mittwoch
19.08.2015
11:26 Uhr
Schluss Vortag
18.08.2015
Veränderung
zum Vortag
Heizölpreis
Mittwoch
19.08.2015
11:26 Uhr
Schluss Vortag
18.08.2015
Veränderung
zum Vortag
Ø 100l Preis bei 3.000l

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreisanstieg – Israel attackiert Iran
19.04.24 • 11:24 Uhr • Fabian Radant
Über Nacht stiegen die Heizölpreise um bis zu 1,05 Cent bzw. Rappen pro Liter an. Hintergrund ist der israelische Vergeltungsschlag für den iranischen Vergeltungsangriff am Wochenende. Aktuell scheint der Iran allerdings deeskalieren zu wollen, was wieder Entspannung in den Ölmarkt bringt. Die USA haben derweil die Sanktionen gegen den venezuelischen Ölsektor wieder eingeführt und nach einer fünfundvierzigtägigen Weiterlesen
Heizölpreise fallen weiter
18.04.24 • 11:12 Uhr • Fabian Radant
Zwar ist die Situation im Nahen Osten alles andere als entspannt, das bisherige Ausbleiben von Vergeltungsakten Israels für den iranischen Angriff sorgt dennoch für Ölpreisrückgänge. Zusätzlich betrachtet der Ölmarkt die globale Ölnachfrageentwicklung mit Sorge, z. B. aufgrund der für diesen Zeitraum untypisch gestiegenen US-amerikanischen Rohölbestände. Dies führt heute Vormittag zu Heizölpreisrückgängen Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.006 Bewertungen