Heizölpreise: Öl durch Griechenland sogar billiger?

30.06.15 • 11:02 Uhr • HeizOel24 News

Die Ölpreise bleiben unter Druck, der Euro kann sich dagegen erholen und lässt die Griechenlandkrise abperlen. Heizöl wird etwas günstiger und steuert in Richtung 10-Wochen-Tief.

Verbraucher können die heraneilende Staatspleite Griechenlands bei der Heizölbevorratung getrost ausklammern. Der medienwirksame Rummel um Grexit, Graccident und Co. hat in Bezug auf die Preisbildung beim Heizöl bislang einen untergeordneten Effekt. Der Euro erweist sich als standhaft bzw. wurde ein Großteil der Unsicherheit offenbar bereits in den letzten Monaten eingepreist als die Gemeinschaftswährung bis zu 25% im Wert auf den US-Dollar verlor. Nach einem kurzen Einknicken am gestrigen Vormittag überwiegt zwischenzeitlich das Vertrauen in die EZB und eventuell könnte sich ein Euro ohne Griechenland mittel- bis langfristig sogar als stärker erweisen.

Bis auf weiteres zeigt der Ölmarkt das bekannte Gleichgewicht paralleler bzw. entgegengesetzter Kursschwankungen von Öl und Euro/Dollar. In Euro gerechnet bleibt der Ölpreis also weitgehend konstant. Benzin, Heizöl und Diesel kosten in der Eurozone gleich viel. Im Falle einer Verschärfung der Krise könnte der Ölpreis durch die steigenden ökonomischen Risiken sogar stärker abwerten als der Euro. Gewinnt dieser Effekt die Oberhand, so würde Heizöl sogar billiger werden. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 62,40 $, Gasöl ca. 569 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. - 0,30 € / 100 l gegenüber gestern. Schweiz: - 0,30 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,117 (Euro etwas leichter)
US Dollar/Franken: ca. 0,931 (Frankenetwas fester)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis seitwärts
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise seitwärts
alle Angaben ohne Gewähr

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