Ölimporte teurer - EZB schichkt Euro in den Keller

06.03.15 • 10:40 Uhr • HeizOel24 News

Die Heizölpreise tendieren zum Wochenende fester. Ursächlich für den Anstieg sind im Wesentlichen nicht die Ölpreise, sondern erneute Wechselkursverluste des Euro.

Die Europäische Zentralbank (EZB) macht ernst. Der Kauf von Staatsanleihen europäischer Länder im ganz großen Stil hat begonnen und EZB-Chef Draghi bekräftigte gestern, dass Programm, wenn nötig, solange fortzusetzen, bis die Ziele erreicht sind. Zu den erklärten Zielen der EZB gehört neben der Ankurbelung der Inflation auch die Schwächung des Euros gegenüber anderen Währungen. Was der Exportwirtschaft hilft, ist im Falle der Ölimporte negativ zu sehen, denn die Kosten steigen. Der aktuelle Gegenwert von nur noch 1,10 Dollar für einen Euro entspricht dem tiefsten Stand seit zwölf Jahren und ein Ende der Abwertung ist nicht in Sicht. Seit dem letzten Sommer, als man noch bis zu 1,45 Dollar für einen Euro bekam hat die Gemeinschaftswährung damit fast 25 % an Wert eingebüßt. Ölimporte in die Euro Zone verteuern sich entsprechend.

Die Heizölpreisentwicklung im Inland zeigt sich in Deutschland und Österreich in den letzten Wochen geringfügig steigend. In der Schweiz ist eine Seitwärtsbewegung zu beobachten. Die Heizölnachfrage zeigt sich weiterhin gedämpft – nicht, weil das aktuelle Preisniveau schlecht wäre, sondern vielmehr weil es zu Jahresbeginn schon deutlich günstiger ging. Aktuell fehlt vielen Verbrauchern schlichtweg der Anreiz, Heizöl zu ordern. Der Winter neigt sich dem Ende zu und viele Tanks sind gut gefüllt, da zu Zeiten der Niedrigpreisphase nachbestellt wurde. - ok

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Euro/US Dollar: ca. 1,097 (Euro leichter)
US Dollar/Franken: ca. 0,976 (Franken leichter)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis leicht fallend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

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